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Es dauert nicht lange, da befinden sie sich im Kreuzfeuer russischer Banden und stehen einer monströsen Waldkreatur sowie ihrem Erzfeind, dem Gesichtslosen Magier, gegenüber. Graphic Novels zur erfolgreichen Romanreihe! Neue Fälle für Star-Ermittler Peter Grant! Verlag: Panini Zeichner: Andrew Cartmel, Lee Sullivan Autor: Ben Aaronovitch Genre: Fantasy Kategorie: Marke: Die Flüsse von London Seitenzahl: 140 Storys: UK-The Rivers of London Vol. 2: Night Witch Thema: TV und Film Weiterführende Links zu "Die Flüsse von London 2 - Die Nachthexe" Bewertungen lesen, schreiben und diskutieren... mehr Kundenbewertungen für "Die Flüsse von London 2 - Die Nachthexe" Bewertung schreiben Bewertungen werden nach Überprüfung freigeschaltet.
Titel: Die Flüsse von London Originaltitel: Rivers of London Autor: Ben Aaronovitch Übersetzer: Karlheinz Dürr Buch-/Verlagsdaten: Deutscher Taschenbuch Verlag, Januar 2012, Taschenbuch, 480 Seiten, ISBN-13: 978-3423213417, 9, 95 € Eine Rezension von Gloria H. Manderfeld (weitere Rezensionen auf fictionfantasy finden Sie hier oder auf ihrem Blog " Nerd-Gedanken ") "Können Sie beweisen, dass Sie tot sind? " Diese Frage stellt der Constable Peter Grand dem einzigen Zeugen am neuesten Mord-Tatort in Covent Garden, an dem er und seine Kollegin Lesley zur Sicherung abgestellt wurden. Denn bei diesem Zeugen gibt es ein eklatantes Problem: er ist ein Geist und ist der einzige, der gesehen hat, wie das Opfer enthauptet wurde. Pflichtschuldig notiert der gerade erst mit seiner Ausbildung fertig gewordene junge Londoner Polizist die Aussage des Geistes und wird dadurch in eine Welt hinein gezogen, die er sich zuvor nie erträumt hätte. Denn anstelle des befürchteten Schreibtischjobs nimmt ihn Inspektor Thomas Nightingale von der magischen Spezialabteilung der Metropolitan Police als Lehrling an.
Doch das Blatt wendet sich in letzter Minute, als ihm in Covent Garden an der Fundstelle einer Leiche ein waschechter Geist erscheint. Ein kleinwüchsiger Mann in einem schäbigen, altmodischen Anzug und mit lädiertem Zylinder. Er behauptet den Mord gesehen zu haben, stellt sich als Nicholas Wallpenny vor und gibt an tot zu sein … und das seit 120 Jahren. Der Geist schildert Peter Grant den Mord und dass der potentielle Mörder Gesicht und Kleidung 'wechselte'. In Peter steckt mehr, als sein furztrockener Vorgesetzer Inspector Francis Neblett glaubt, denn der junge Polizist verfügt über eine magische Gabe, und ehe er sich versieht, wird er der erste Zauberlehrling seit fünfzig Jahren in einer Sondereinheit. Sein neuer Vorgesetzter – sein neuer Meister –, den er trifft, als er erneut nach 'seinem Geist' Ausschau hält, ist der gut aussehende Detective Chief Inspector Thomas Nightingale, Leiter der Abteilung 'Wirtschaftskriminalität und Spezialermittlungen' und ein Zauberer obendrein. Fortan ermitteln Peter und Nightingale gemeinsam weiter.
Neben phantastischen Monstern werden die Mythen der Stadtgeschichte lebendig. Die Ermittler müssen sich also nicht nur auf bekannten Pfaden beweisen, sondern mit Einfühlungsvermögen in die besonderen Situationen von Geistern, Vampiren und sonstigen übernatürlichen Wesen agieren. Aaronovitch erzählt hier im Grunde drei Geschichten in einer: Die langsame Initiation Peter Grants als Zauberlehrling, der sich in einer für ihn unvermittelt fremd gewordenen Umgebung zurecht finden muss, die Geschichte des Mörders, der mit Vorliebe seine Opfer enthauptet und dessen Wurzeln tief in der Theatergeschichte der Stadt verhaftet sind – und die Grenzrivalitäten zwischen Mama und Vater Themse, deren Lebensstil als Flussgottheiten so unterschiedlich sind, dass es ohne Vermittlung 'von außen' nicht mehr ohne blutige Konflikte weiter geht. Dabei gelingt es dem Autor gerade nach dem dramatischen Höhepunkt in der Oper nicht mehr, den Spannungsbogen der Geschichte zu halten, die Lösung des Flussgötterkonfliktes wirkt unmotiviert nachgeschoben und wenig einfallsreich.