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Seminararbeit, 2005 13 Seiten, Note: 1, 0 Leseprobe Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Hauptteil 2. 1. formale Analyse 2. 2. Bezug zur Weihnachtsgeschichte 2. 3. Bezug zu Borcherts eigenem Lebenslauf 2. 4. Intention des Autors 3. Schluss 4. Literaturverzeichnis Die biblische Weihnachtsgeschichte wurde von Wolfgang Borchert, mit seiner Kurzgeschichte "Die drei dunklen Könige", auf ein Szenario der Nachkriegszeit übertragen. Zunächst soll die Kurzgeschichte formal analysiert werden. In einem zweiten Arbeitsschritt soll der Bezug zur Weihnachtsgeschichte und anschließend der Bezug zu Borcherts eigenem Lebenslauf hergestellt werden. Ziel der Untersuchungen ist es, herauszufinden, weshalb Borchert das Weihnachtsmotiv in seiner Kurzgeschichte aufgegriffen hat, und welche Intention er damit verfolgte. Die Kurzgeschichte "Die drei dunklen Könige" von Wolfgang Borchert wurde kurz nach dem zweiten Weltkrieg veröffentlicht und setzt sich mit den ärmlichen Verhältnissen während der Nachkriegszeit auseinander.
Wolfgang Borchert, Die drei dunklen Knige Er tappte durch die dunkle Vorstadt. Die Huser standen abgebrochen gegen den Himmel. Der Mond fehlte und das Pflaster war erschrocken ber den spten Schritt. Dann fand er eine alte Planke. Da trat er mit dem Fu gegen, bis eine Latte morsch aufseufzte und losbrach. Das Holz roch mrbe und s. Durch die dunkle Vorstadt tappte er zurck. Sterne waren nicht da. Als er die Tr aufmachte ( sie weinte dabei, die Tr), sahen ihm die blassblauen Augen seiner Frau entgegen. Sie kamen aus einem mden Gesicht. Ihr Atem hing wei im Zimmer, so kalt war es. Er beugte sein knochiges Knie und brach das Holz. Das Holz seufzte. Dann roch es mrbe und s ringsum. Er hielt sich ein Stck davon unter die Nase. Riecht beinahe wie Kuchen, lachte er leise. Nicht, sagten die Augen der Frau, nicht lachen. Er schlft. Mann legte das se mrbe Holz in den kleinen Blechofen. Da glomm es auf und warf eine Handvoll warmes Licht durch das Zimmer. Die fiel hell auf ein winziges rundes Gesicht und blieb einen Augenblick.
Die drei Männer scheinen vorher gewusst zu haben, dass ein Kind geboren würde, da auch das Neugeborene ein Geschenk in Form eines Holzesels, der "sieben Monate geschnitzt" (Z. 28) wurde, erhält. Nachdem die drei dunklen Könige weitergezogen sind, bemerkt man eine gewisse Hoffnung bei den Eltern. Der Erzähler benutzt nun freudigere Adjektive wie "stolz", "lebendig" und "lachen" (Z. 42). Diese Kurzgeschichte erinnert an die Weihnachtsgeschichte. Der geborene Junge ist Jesus, die drei Fremden "die heiligen drei Könige". Diese wurden von einem Licht (in diesem Fall das Kaminfeuer) in das Haus gelockt. Alle Könige verteilen Geschenke an die Eltern und das Neugeborene und wussten somit schon vor ihrer Anreise, dass sie ein Kind antreffen würden. Auch die Mutter erwähnt, das Weihnachten ist. Somit handelt es sich bei dieser Kurzgeschichte quasi um die Weihnachtsgeschichte der Nachkriegszeit.
Dadurch, dass der Kuchen durch ein Holzstück repräsentiert wird, wird die Ärmlichkeit der Familie deutlich hervorgehoben. "Die materiellen Bedürfnisse des Vaters sind soweit reduziert, daß er das Holz mit Kuchen gleichsetzt. " [7] Auch die Einsamkeit der Familie wird verdeutlicht. Schon in der Anfangsszene, als der Vater auf Holzsuche ist, drücken "die Stille, die Dunkelheit und die Zerstörung des Umfeldes die Einsamkeit des Vaters aus" [8]. Der Mann zeigt an mehreren Stellen seine Unzufriedenheit aus. Er möchte gegen die Verantwortlichen für die schlechte Situation seiner Familie kämpfen. "Aber er hatte keinen, dem er dafür die Fäuste ins Gesicht schlagen konnte" (DDDK. Den anderen Figuren, auch seiner Frau, offenbart er diese innere Wut jedoch nicht. Sie "dringt nur mit seinem Brummen […] nach außen" [9]. All dies passt zum "Zentralthema des Dichters, die Isolation des Individualismus in einer unbewältigenden geschichtlichen Entwicklung" [10]. [... ] [1] Weber, Albrecht: Die drei dunklen Könige.
In der Kurzgeschichte werden einige Stilmittel gebraucht, zum Beispiel die Personifikation, "Das Holz seufzte" (erster Absatz, unten) oder "das Pflaster war erschrocken über den späten Schritt" (erster Absatz, oben). Metaphern sind ebenfalls vorhanden, zum Beispiel bezüglich der Tür, "sie weinte dabei, die Tür" (erster Absatz, Mitte). Der auktoriale Erzähler beschreibt sehr anschaulich. Er verwendet treffende Verben, wie zum Beispiel "er tappte" (erster Absatz, oben) oder zum Beispiel "der dritte zitterte in seiner Uniform" (vierter Absatz, Mitte) und Adjektive, wie zum Beispiel "er tappte durch die dunkle Vorstadt" (erster Absatz, oben) oder "Das Holz roch mürbe und süß" (erster Absatz, Mitte). Durch häufige Personifikationen und einige Metaphern wird die Kurzgeschichte noch anschaulicher, was jedoch nicht üblich ist. Kennzeichnend für eine Kurzgeschichte sind sowohl der offene Anfang als auch der offene Schluss, welche den Leser zum Weiterdenken auffordern. Außerdem findet keine Entwicklung der Personen statt, sie und ihre Handlungsweisen werden lediglich blitzlichtartig charakterisiert.
[4] Albrecht Weber erkennt darin "eine gewisse Gleichförmigkeit des Tons" [5]. Vieles wird nur angedeutet und nur verkürzt oder gar nicht erst ausgesprochen. Einer der drei Ankömmlinge bietet beispielsweise dem Vater Tabak an, indem er ihm seine Manteltasche hinhält (vgl. DDDK. S. 186. ). Dieser auffälligen Kürze und Schlichtheit steht jedoch die häufige Verwendung von Adjektiven entgegen, die daher zu "Sinnträgern" [6] werden. Außerdem fällt eine große Bildebene auf, die sich hinter der sprachlichen Kürze verbirgt. Der Text arbeitet mit einer Vielzahl rhetorischer Mittel. Bereits die Überschrift enthält eine Alliteration auf, d' (vgl. 185. Viele Gegenstände werden personifiziert und ihre Empfindungen werden auf menschliche Weise ausgedrückt. So ist das Pflaster "erschrocken" (DDDK. ), die Holzlatte seufzt (vgl. ) und die Tür weint (vgl. Dem Leser werden nicht einfach Tatsachen präsentiert, sondern er muss bereits beim Lesen interpretieren, um zum Beispiel zu erkennen, was mit den abgebrochenen Häusern (vgl. ) gemeint ist.
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12. 2019; Az. : XI R 13/18). Keine Änderung bisheriger Rechtsprechung des EuGH Auch mit Blick auf das Unionsrecht und den Entscheidungen des EuGH ergebe sich keine andere Einschätzung der Besteuerung, so der BFH. Insbesondere zeige auch ein Urteil des EuGH v. 10. 2016 (Az. : C-432/15), dass dieser an der Einschätzung festhalte, dass die Leistung des Automatenaufstellers in der Einräumung einer Gewinnchance besteht und diese Leistung trotz der Zufallsabhängigkeit in den Anwendungsbereich der Mehrwertsteuer fällt. In diesem Streit war es um die Teilnahme von Pferden an Pferderennen gegangen. Keine Steuerentlastung für Spielhallenbetreiber: Auch Geldspielautomat | anwalt24.de. Es treffe zwar zu, dass der EuGH in diesem Urteil ausgeführt hat, dass die Zweifel darüber, ob ein Pferd gewinnt, einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Überlassung des Pferds durch den Eigentümer und dem Erhalt des Preisgeldes ausschließen. Allerdings hatte auch dort der EuGH eine Leistung des Pferderennen-Veranstalters gegen Entgelt bejaht. Denn räumt der Veranstalter dem Teilnehmer eine Gewinnchance ein und nimmt er im Gegenzug dafür das Risiko hin, den Gewinn auch auszahlen zu müssen, ist diese Leistung zwar zufallsabhängig, wird aber vom EuGH in ständiger (auch dort bestätigter) Rechtsprechung als Umsatz angesehen.
Steuerbarkeit der Automatenumsätze Ungeachtet der Zufallsabhängigkeit einzelner Spielverläufe ist die Veranstaltung von Glücksspielen eine steuerbare Dienstleistung. Es liegt eine entgeltliche Leistung vor, die u. a. in der Bereitstellung der Automaten und der Gewährung einer Gewinnmöglichkeit besteht, wobei die vom Betreiber bezogene Gegenleistung nur in dem Teil der Einsätze besteht, über den er effektiv selbst verfügen kann (EuGH "Glawe" v. 1994, C-38/93, BStBl II 1994, 548). Geldspielautomatenumsätze sind umsatzsteuerpflichtig | Steuern | Haufe. Die Ungewissheit in Bezug auf den Gewinn schließt nach Auffassung des EuGH nicht etwa das Vorliegen eines Umsatzes aus, sondern ist ein wesentlicher Bestandteil der von den Benutzern angestrebten Unterhaltung. Diese Dienstleistungen fallen folglich unter das Mehrwertsteuersystem (EuGH "RAL (Channal Island)" v. 12. 2005, C-452/03, BFH/NV 2005, Beilage 4, 302). Der Aufsteller räumt dem Spieler eine Gewinnchance ein und nimmt im Gegenzug dafür das Risiko hin, den Gewinn auszahlen zu müssen. Das Entgelt besteht aus den Netto-Kasseneinnahmen Trotz der Zufallsabhängigkeit, ob dem Spieler ein Gewinn ausgezahlt werden muss oder nicht, fällt das Entgelt (die Netto-Kasseneinnahmen aus den Spielen aller Spieler) in den Anwendungsbereich der Mehrwertsteuer.
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