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Um das Facettenreichtum zu verdeutlichen, stellen wir Ihnen hier zwei der Hildegard-von-Bingen-Rezepte exemplarisch vor. Zahnpflege und -behandlung: Hildegard-von-Bingen-Rezept für Zahnfleischentzündungen Zubereitung: Wermut und Eisenkraut zu gleichen Teilen in einem Topf mit Wein kochen den gekochten Wein durch ein Tuch abseihen, mit etwas Zucker verfeinern und trinken Dieses Rezept von Hildegard von Bingen stammt aus dem Mittelalter. Heute wissen wir, dass Wermut in großen Dosen schädlich wirkt. Verwenden Sie deswegen für das Rezept eine Mischung aus der Apotheke, die Eisenkraut und Wermut enthält. Für den Wein gegen Zahnfleischentzündungen sind vier Teelöffel auf 500 Milliliter Weißwein zu empfehlen. Für einen guten Start in den Tag: Hildegard-von-Bingen-Rezept für schwäbisches Habermus Als erste Mahlzeit des Tages riet Hildegard von Bingen zu wärmendem Habermus. Zutaten: 2 Tassen Wasser 1 Tasse Dinkelschrot oder -flocken 1 Apfel, klein geschnitten etwas Galant und Bertram 2 Teelöffel Honig Zimt Zubereitung: Rühren Sie den Dinkelschrot in kaltes Wasser ein.
Wermut-Trank nach Hildegard von Bingen Du benötigst: 1 Liter biologischer Rotwein 40ml frisch gepresster Wermutsaft 150g Honig Zubereitung: Wein und Honig aufkochen, Wermutsaft zugeben und mischen Jeden 3. Tag vor dem Frühstück ein Likörglas voll trinken. Dieser Trank regt die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten an und stärkt die Nieren (geschwächte Nieren sind oft der Grund, weshalb sich Schlacken an den Gefäß-Wänden ablagern, Sehschwäche kann eine Folge sein) CO2-Emissionen: Sehr gering Von Frau König (Bezirk Imst) zur Verfügung gestellt. Danke. Steckbrief: Wermut Wermut gehört neben Enzian zu den Kräutern in Europa, die die stärkste Bitterkraft unter allen vorkommenden Kräutern aufweisen. Die Bitterstoffe im Wermut sind es letzten Endes auch, auf welche die gesundheitsfördernde Wirkung zurückgeht. Der Bitterwert des Wermuts beträgt rund 20. 000 (zum Vergleich: Enzian 30. 000; Andorn etwa 4. 000). Wermut wird bereits seit der Antike gegen viele Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen eingesetzt.
"Wer Mut hat, trinkt Wermut" es ranken sich viele Sprüche um den Wermut. "Bei Schwermut vergiss den Wermut nicht" oder "Wermut ist für alles gut". Heute ist er vorwiegend für seine Verdauungsfördernde Wirkung bekannt. Doch er kann noch viel mehr. In der Ganzheitlichen Pflanzenheilkunde wird er als Stärkungsmittel geschätzt und wird bei geistiger oder körperlicher Erschöpfung und seelischer Ermüdung (Depressionen) eingesetzt. Früher wurde er als Allheilmittel und als stark antidämonisches Kraut geschätzt. Die Äbtissin Hildegard von Bingen schätzte ihn sehr. Sie schreibt: "Der Wermut ist der Meister über alle Erschöpfungszustände im Menschen. Trinke den Wermut von Mai bis Oktober jeden dritten Tag nüchtern, er beseitigt in dir die Nierenschwäche und die Melancholie und klärt deine Augen und stärkt dein Herz und lässt nicht zu, dass deine Lunge krank wird. Er wärmt den Magen und reinigt die Eingeweide und bereitet eine gute Verdauung" Würde man ihn aus Sicht der 5 Elemente-Lehre der TCM betrachten, unterstützt er alle Elemente - so stärkt er das Immunsystem-da er die Lungen unterstützt (Metall) - hilft zu freudigen Gedanken - er stärkt das Herz.
Hildegard von Bingen schreibt: "Der Wermut ist der Meister über alle Erschöpfungszustände im Menschen. Trinke den Wermutwein von Mai bis Oktober jeden dritten Tag nüchtern, er beseitigt in dir die Nierenschwäche und die Melanche und klärt deine Augen und stärkt dein Herz und lässt nicht zu, dass deine Lunge krank wird. Er wärmt den Magen und reinigt die Eingeweide und bereitet eine gute Verdauung. " Die wohltuende Wirkung von Bitterstoffen ist seit Jahrhunderten bekannt. Der Wermut enthält viele wertvolle Bitterstoffe und ätherische Öle, welche den Leberstoffwechsel und die Verdauung anregen. Er kann so helfen, Schlackenstoffe besser auszuscheiden und den gesamten Organismus in der Entgiftung zu unterstützen. Durch die Entschlackung werden nicht nur geschwächte Abwehrkräfte wieder aufgebaut, auch alle lebenswichtigen Organe werden durch diese Entgiftung gestärkt. Vor allem jetzt vor Beginn des Sommers bietet sich also eine Frühjahrskur mit Wermutwein an. Hildegard von Bingen wusste schon damals um die Wirkung dieser Bitterstoffe und empfiehlt den Wermut in der Zubereitung als Wermutwein zur Stärkung des gesamten Organismus.
Denn Hildegard lobt das Wermut Getränk als ein "Meister gegen alle Erschöpfungen". Der Wermut ist bitter und gerade diese Bitterstoffe regen die gesamten Verdauungssäfte des Magens, der Galle und der Bauchspeicheldrüse an. Wermut macht innerlich warm und fördert die Stoffwechselaktivität, regt den Appetit an und führt zur körperlichen und geistigen Kräftigung. "BITTER MACHT MUNTER" So verbessern diese Bitterstoffe auch die Herztätigkeit und unterstützen den Kreislauf. Schon auch vor 2500 Jahren empfahl der griechische Arzt Hippokrates den wirkungsvollen Wermut gegen die altersbedingte Vergesslichkeit! Auch in klinischen Tests inhalierten Alzheimerpatienten Alkoholkräuterextrakte mit dem Ergebnis, dass sich das Erinnerungsvermögen verbesserte. Autorin: Diplom-Biologin Lydia Keller, Konstanz, 2015 Literatur: Physica, Prof. Ortrun Riha, Beuroner Kunstverlag, 2012 Alles über Heilpflanzen, Ursel Bühring, Ulmer Verlag, 2007 St. Hildegard – Das Gesundheitsprogramm, Dr. Wighard Strehlow, 2013 Abwehrkraft, Entgiftung, Entschlackung, Erschöpfung, Frühjahrskur, Kräftigung, Maikur, Müdigkeit, Stärkung, Verdauung, Vergesslichkeit, Wermut, Wermutelixier, Wermuttrank Empfohlene Beiträge