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"Ich fühle mich dadurch befreit", erklärt Sarah Jessica Parker. "Wenn wir in der Serie etwas gemacht haben, dass Carrie und ich modisch gemeinsam hatten, dann waren das die sichtbaren BHs. Darum haben die Stylistin Patricia Field und ich uns zusammen dafür entschieden. " Feminismus ist die freie Wahl Die Entscheidung den BH nicht zu verstecken, so die Schauspielerin, sei auch die Antwort auf die Frage, ob man als selbstbestimmte Frau einfach so mit sichtbaren Dessous auf die Straße gehen kann, ohne sich damit gleichzeitig zu objektivieren: "Eine unserer wichtigsten Errungenschaften ist die echte, freie Wahl. Auch darüber, wie man als Frau das Haus verlassen möchte. Sich in etwas sicher zu fühlen und anderen mitzuteilen, wer man ist und sie gleichzeitig darin zu bestärken, niemanden zu verurteilen. Das kann man Empowerment nennen. " Sie denkt nach und redet weiter: "Jede Frau muss das Haus angezogen verlassen – so ist zumindest das Gesetz. " Dann lacht sie kurz. "Ich wünsche mir, dass jeder das Selbstbewusstsein hätte, dabei auszudrücken, wer sie selbst sind. "
Wir haben mit Stilikone Sarah Jessica Parker über Modetrends und Emanzipation gesprochen. Sind sichtbare Dessous Emanzipation oder erfolgreicher Sexismus? Macht man sich freiwillig zum Lustobjekt, wenn man als Frau seinen BH zeigt, oder ist das Feminismus, der unseren freien Willen unterstreicht? Wir haben Stilikone Sarah Jessica Parker danach gefragt. Es ist nicht ganz leicht, sich in der hier gestellten Frage für eine Seite zu entscheiden, egal, wie lange man die Argumente gegeneinander aufwiegt: Ist es Selbstbestimmung, wenn ein T-Shirt so tief ausgeschnitten ist, dass man schon den BH sehen kann oder ist das der beste Weg zur Sexualisierung und Objektivierung der Frau? Kann man Emanzipation an einem Stück Unterwäsche festmachen? Darum stecken wir Feminismus noch immer ab Frauen sollen für sich selbst definieren, was schön ist. Und das unterscheidet sich meistens von dem, was sie zu einem einfach gestrickten Objekt der männlichen Fantasie machen könnte. Man denke dabei an Sarah Jessica Parker als Carrie Bradshaw in der Kultserie " Sex and the City ", die den sichtbaren BH, mit oder ohne Kleider darüber, für Millionen Frauen zur Selbstverständlichkeit gemacht hat.
Hierbei wurde Schauspielerin Sarah Jessica Parker auf den Straßen New Yorks in einen schwarzen Seidenpyjama mit "Bralette"-BH, glitzernden High Heels und Diamantschmuck gesichtet – ganz à la Carrie Bradshaw. Sarah Jessica Parker ist nicht die erste prominente Persönlichkeit mit Vorbildfunktion, die von Intimissimi ausgesucht wurde. Zu ihren Vorgängerinnen zählen Supermodel Gisele Bündchen oder auch Bloggerin Chiara Ferragni..
"Ich bin zur Verschwiegenheit verpflichtet! " beteuert Parker über Zoom. "Ich kann nicht zu viel sagen. " Was sie aber sagen kann, ist, dass Lisa Todd Wexleys Garderobe "wahnsinnig" ist. "Sogar meine Unterwäsche war fabelhaft", seufzt sie. Tatsächlich wurde Parker während der Dreharbeiten in einem regenbogenfarbenen Paar Saint-Laurent-Riemchensandalen gesichtet, die Carrie Bradshaw wahrscheinlich gutheißen würde, sowie in einem "Safari Essential Kit" aus der Moschino-Kollektion Herbst/Winter 2021. (Jeremy Scotts Safari-Essentials umfassen einen Kamm, Nagellack und eine Puderdose – ganz passend für die Art von Jagd, die in Manhattans Dating-Pools stattfindet. ) Der Mythos, der sich um die Kostümabteilung der Serie gebildet hat, ist laut Parker gerechtfertigt "Es ist so, wie man es sich vorstellt", bestätigt sie. "Stapelweise Kleider mit deinem Namen drauf; Schuhe und noch mehr Schuhe, und die Telefone klingeln [hier ahmt sie eine Assistentin nach, die in einen Hörer spricht]: 'Sag Louboutin, wir brauchen eine 39, 5!