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Zu diesem Buch Evaluierte Rechtschreibförderung S3- Leitlinienkonform Die Jubiläumsauflage Videopräsentation (9') Start Das Marburger Rechtschreibtraining hat sich seit seiner Einführung in der schulischen und therapeutischen Anwendung sowie beim Einsatz zu Hause bewährt. Unter Pädagogen und Wissenschaftlern ist es ein anerkanntes Training bei Lese-Rechtschreibschwäche. Gewürdigt wurde es durch seine Aufnahme in die "Leseempfehlungen Nr. 144 'Legasthenie'" der Stiftung Lesen. Jetzt liegt es in der siebenten, durchgesehenen Auflage vor. Das Marburger Rechtschreibtraining stellt mit einem Grundgerüst von acht Regeln in zwölf Kapiteln Lösungswege für die wichtigsten Rechtschreibprobleme bereit. Ziel dieser Lernstrategie ist es, den Kindern Schritt für Schritt Wege aufzuzeigen, wie sie selbstständig ein Wort durchgliedern und ihr neu erlernetes Rechtschreibwissen auf bekannte und nicht-bekannte Wörter anwenden können. Die grafische Darstellung dieser Lösungswege erfolgt durch die Kathi, die im gesamten Programm konsequent beibehalten wird und so den Kindern ermöglicht, sich schnell und sicher im Programm zu bewegen.
4. Fazit Beim Marburger Trainingsprogramm handelt es sich um ein therapeutisches Standardwerk der Legasthenietherapie. Das Marburger Rechtschreibtraining wurde im Winkler-Verlag veröffentlicht, liegt mittlerweile in der sechsten Auflage vor und kann über den Buchhandel bezogen werden. Die ISBN-Nummer lautet 389911020X. Preis und Verfügbarkeit bei Amazon Das könnte Sie auch interessieren… Münchner Rechtschreibtraining – Kurzbeschreibung des Trainingsprogramms Legasthenietherapie – Vorstellung der Therapiebereiche einer Lerntherapie Leseübungen – Beschreibung von Übungen zur Verbesserung des Lesens Ursachen – Worin liegen die Ursachen für eine Legasthenie
Mit acht Regeln und zwölf Trainingseinheiten werden die grundlegenden Rechtschreibgrundlagen für die Grundschule bis zur 5. Klasse vermittelt. Es wurde der bewährte Grundwortschatz von Pregel und Rickheit für die Aufgaben verwendet. Die Arbeitsblätter werden von zwei bunten Figuren (Kathi und Anton) begleitet. Das bietet den Kindern mit den anschließenden Übungen gute Verinnerlichungshilfen. Am Ende des Kapitels können die Lernfortschritte überprüft werden. Es wurden sowohl ein guter Zeilenabstand als auch eine gut lesbare Schrift zum Lesen der Aufgaben gewählt. Nach unserer Einschätzung kann dieses Programm eine gute methodische Ergänzung sein, um bei Kindern mit Lese- und Rechtschreibschwächen die Grundlagen zu legen, die sie im Schulwesen häufig nicht erhalten. Das geschieht mittels logischen und kindgerecht aufgebauten Übungen. Der Herausgeber des Förderprogramms empfiehlt in seiner Anleitung für Fachleute, nur dieses Marburger Rechtschreibtraining in der Förderung von Kindern mit Legasthenie zu verwenden.
Das Problem der Mitlautverdopplung wird über die "Kurz-Lang-Regel" gelöst. 4. Studien zum Marburger Rechtschreibtraining Claus Barkmann und Mitarbeiter (2012) untersuchten die Effeketivität Marburger Rechtschreibtrainings. An der Studie nahmen 59 Kinder der zweiten und dritten Klasse einer Hamburger Grundschule mit Schwierigkeiten in der Rechtschreibung teil, die im Rechtschreibtest HSP bezüglich der Grafemtreffer einen Prozentrang von unter 20 aufwiesen. Dreißig Prozent dieser Schüler erfüllten zusätzlich das Diskrepanzkriterium für eine Legasthenie. Das Trainingsprogramm wurde in Kleingruppen (zwischen ein und vier Schülern) durchgeführt und fand zwei Mal pro Woche zu je 45 Minuten über einen Zeitraum eines Schuljahres statt. Es zeigte sich, dass sich die Rechtschreibleistung der Schüler im HSP um drei T-Wertpunkte verbesserte, was als ein guter Fortschritt bewertet werden kann. Die Verbesserung im Test wurden statistisch signifikant. Parallel dazu verbesserten sich im geringen Umfang auch die Leseleistungen, die durch den SLRT erhoben wurde.
Ist das Marburger Rechtschreibtraining empfehlenswert? Das Marburger Rechtschreibtraining wurde in den letzten 13 Jahren von Gerd Schulte-Körne und Frank Mathwig als regelgeleitetes Förderprogramm entwickelt. Es ist in diesem Jahr in der 5. Auflage beim Verlag Dr. Dieter weiterlesen →
Bei einzelnen Kindern sind diese Probleme so ausgeprägt, dass bereits in der Eingangsuntersuchung von einer Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsstörung (oder Hyperkinetischen Störung) gesprochen wird. In diesem Fall empfehlen wir, dieses Problem fachärztlich zu behandeln, um die Voraussetzungen für die Durchführung des Trainingsprogramms zu schaffen. Das Vorliegen einer Hyperkinetischen Störung ist unter der Voraussetzung einer entsprechenden Behandlung kein Ausschlussgrund für die Durchführung des Trainings. Manche Kinder haben möglicherweise als Folge der nicht erkannten Rechtschreibstörung verschiedene Probleme entwickelt, z. häufig traurig zu sein und an sich selbst zu zweifeln. Bauch- und Kopfschmerzen in Zusammenhang mit Anforderungen an die Rechtschreibleistung oder Schulangst treten häufig auf. Wenn emotionale Probleme vorliegen, sollte auf jeden Fall ein Kinder- und Jugendpsychiater oder ein Psychologe mit psychotherapeutischer Zusatzqualifikation aufgesucht werden. Auch emotionale Störungen sind kein Ausschlussgrund für die Durchführung des Trainings, wenn eine entsprechende Behandlung erfolgt.
Zusätzlich wäre eine psychotherapeutische Zusatzqualifikation empfehlenswert, da nicht selten bei den betroffenen Kindern psychische Probleme vorliegen. Insbesondere kann der Einsatz von verhaltenstherapeutischen Methoden bei der Durchführung des Trainings sinnvoll sein (siehe hierzu Scheerer-Neumann 1988).