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Ja das Schreiben und das Lesen - Ja das Schreiben und das Lesen (Der Zigeunerbaron) – J. Strauss Sohn / M. Apitz Einzelne Notendateien (PDF) zum Öffnen oder Speichern: Spielpartitur Sax(alle) Vorlage Zigeunerbaron Text Rübezahl, Moritz von Schwind ©; Bildquelle: Moritz von Schwind, Künstler-Monographie Nr. 31; Herausgeber: Friedrich Hack, Verlag von Velhagen & Klasting, Bielefeld und Leipzig Spaßlied aus "Der Zigeunerbaron" J. Strauss Sohn; evtl. in Verbindung mit "Bleistiftwalzer" spielen; Konzert/Geselligkeit (Schulen…) Sparte: 19. Jahrhundert; Konzert 1. Besetzungsvariante: Gesang (Vl o. a. ) + Orchester (Kammerorchester) Gesang+ Streicher + Holz-/Blechbläser (evtl. nur Einzelstreicher/Einzelbläser) + Klavier, Gitarre (ad libitum) 2. ) + Klavier (Orgel) Klavier/Orgel = kompletter Begleitsatz Mit der Nutzung unserer Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. OK Datenschutzerklärung Privacy & Cookies Policy
"Wie ich ihn kenne", hatte sie gesagt, als ich ihr zur Ablenkung Hauffs Geschichte von der abgehauenen Hand vorgelesen hatte, "wird er sonst selbst bei seiner Beerdigung irgend einen Quark daherreden. " ist gefallen wie ein Baum", war natürlich ganz großer Unsinn. Vater war eher langsam dahingewelkt wie ein achtlos auf den Komposthaufen geworfenes Unkraut. Dazu verhalf ihm Mutters Lektüre in einem schmalen Bändchen mit einer Einführung in Ayurveda. Das heißt, auch das musste ich ihr vorlesen. Es ging darin um die Bekämpfung von Bandwürmern mit indischen Kräutern. Vater hatte zwar keinen Bandwurm im Darm, aber einen Darm, der sich durch die geheime Gabe des Kräuterextraktes langsam aber sicher auflöste. "Ich weiß nicht", sagte Vater im Endstadium, kurz vor seinem Dahinscheiden zu Mutter, "ich glaube, ich habe einen Bandwurm. Kannst du dir nicht von unserem Sohn aus deinem Ayurvedabüchlein vorlesen lassen, was man dagegen tun kann? " werde sehen, was sich machen lässt", erwiderte Mutter, "denn Gelesenes kann nur als Gelebtes wirksam werden. "
…war wohl nur früher noch Fach gewesen… Es wundert einen nicht, wenn so mancher Lehrer "eine schön gezirkelte Schreibschrift" nicht mehr als zwingend wichtiges "Ideal" anerkennt, weil dieser sich seine Handschrift nämlich schon in der eigenen Oberstufenzeit mangels Disziplin und fehlender Feinmotorik versaut hat. Und so sind dann einige LehrerInnen der Erstklässler und ABC-Schützen begeistert von der Idee, den Kindern nur noch eine Druck-Schrift beizubringen, die diese dann zu ihrer persönlichen Handschrift weiter entwickeln – ohne den Umweg über die Schreibschrift. Wenn dann auch noch ein "Grundschulverband" fordert "Schluss mit der zweiten normierten Schrift", gilt das fast schon als "abgesegnet"… Und das soll für alle in Deutschland gelehrten Schreibschriften gelten: für die Lateinische Ausgangsschrift mit Aufstrichen, Unterstrichen und Schleifen und genauso für die vereinfachte Ausgangsschrift der alten Bundesländer oder ebenso für die Schulausgangsschrift, die vor allem in den neuen Bundesländern unterrichtet wird und wurde.
Wer jetzt ablehnend argumentiert, die Schreibschrift, sei überholt, weil man derzeit Lesen und Schreiben nicht mehr getrennt lehre und lerne, sondern man beides als Einheit sehe, soll eben Lesen und Schreiben mit Druckbuchstaben beginnen. Für den Grundschulverband resultiert daraus nur eine Frage: Sind zwei Schriften überhaupt noch sinnvoll? Wie und ob, gut oder schlecht – eine normierte Schreibschrift gilt nun nicht nur dem Autor als Voraussetzung für eine ordentlich lesbare, flüssige, ausdrucksbetonte Handschrift. OB die nun tatsächlich entwickelt werden kann, wenn man zunächst Druckbuchstaben schreibt – wie auf sämtlichen Bildschirmen des täglichen Lebens, auf den Plakaten und in den Printmedien, gilt als überaus zweifelhaft. Lehrer in den Oberstufen können ein Lied davon singen, wie miserabel geschrieben wird, wen es darum geht, Leistung aufs Papier zu bringen. Und das nun mal nicht nur im Aufsatz, nein, auch im Fach Betriebswirtschaftslehre. "Ohne Schreibschrift geht es nicht", so die Gegner, die aber auch zu den Lehrern und Wissenschaftler zählen.