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Sekundäre Navigation Der Türsteher des berühmten Berliner Clubs Berghain ist auch ein bekannter Fotograf: Sven Marquardt zeigt eine Ausstellung im Friedrichstadt-Palast. © dpa Berghain-Türsteher Sven Marquardt Im Oktober 2019 hatte Marquardt die Mitglieder des internationalen Ensembles des Palasts unmittelbar nach einem Auftritt porträtiert, heißt es in der Ankündigung. Die Ausstellung heißt «Stageless». In der Corona-Krise sind sowohl der Club als auch das Revuetheater für den regulären Betrieb geschlossen, im Berghain läuft derzeit die Kunstausstellung « Studio Berlin ». Gemeinsame Ausstellung von C/O Berlin und Friedrichstadt-Palast Für die Foto-Ausstellung im Foyer des neuerdings denkmalgeschützten Friedrichstadt-Palasts schlossen sich das Theater und das Ausstellungshaus C/O Berlin zusammen. Beide Häuser vereine der Wunsch, «ein Zeichen der Solidarität zu setzen und Berlin als Kulturhauptstadt endlich wieder leuchten zu lassen», erklärte Theaterintendant Berndt Schmidt. C/O-Berlin-Chef Stephan Erfurt sagte: «Dabei verbindet uns der Glaube, dass in einer Krise keine Kunst auch keine Antwort ist, sondern vielmehr neue kreative Wege eingeschlagen werden können.
Es ist kalt. Vor der Ampel wartet ein Paar. Sie trägt zu weite Jeans und einen lilafarbenen Anorak in der Hand eine Tüte. Der Begleiter neben ihr hat einen Hund an der Leine. Frauen lassen sich im Alter fast überall die Haare kurz schneiden. Der Weg am Schwanenteich vorbei ist aufgeweicht. Ich habe Lust, wieder mit dem Rauchen anzufangen und denke, der Osten hört niemals auf oder ist überall. Das SIBYLLE Poster mit dem blonden Mädchen und roter Kappe leuchtet von der Fassade. Die Kartenverkäuferin hat ein nettes Lächeln. Im Lichthof der Kunsthalle hängen SIBYLLE Cover, eine Zeitreise von den 50ern bis zu den 90er Jahren. Interessant der Wandel der Headlines vom "Häkelhemd zum Nacharbeiten" bis hin zur "Endstation Sehnsucht". 13 Fotografen, wie zum Beispiel Sibylle Bergemann, Arno Fischer, Ute Mahler, Sven Marquardt, Roger Melis oder Ulrich Wüst, werden in der Ausstellung fokussiert und erlauben ein visuelles heran tasten an den Mythos der SIBYLLE. Eine Zeitschrift mit Reportagen über Kultur und Leben, mit Schnittmustern und Porträts und eine Zeitschrift, die der Zensur unterlag und eine Funktion zu erfüllen hatte.
30 Uhr VERNISSAGE Luciano Castelli & Sven Marquardt Eröffnungsrede um 20. 00 Uhr von Prof. Tim Renner Kulturstaatssekretär a. D. und Mark Gisbourne Mark Gisbourne ist Kunsthistoriker, Kurator und Dozent im Master-Programm, Slade School of Art, University College, Universität of London und Senior Dozent am Sotheby's Institute, Master-Programm 28. Oktober 2017, 21. 30 Uhr der international bekannte DJ Senay Gueler gibt im Rahmen der Vernissage einen seiner wenigen öffentlichen Auftritte 29. Oktober 2017, 20. 00 Uhr Bettina Köster und Klaus Krüger live Konzert mit Songs vom neuen Album "KOLONEL SILVERTOP" 30. 00 Uhr Yellow Lounge Live-Act: Seong-Jin Cho (Klavier) DJ: Cle & Tobi Neumann VJ: Pfadfinderei 31. 00 Uhr Filmabend Miron Zownir B-Movie: Lust & Sound in West Berlin Luciano Castelli/Knut Hoffmeister 1. November 2017, 19. 00 Uhr Filmabend mit Miron ZOWNIR "Back to Nothing" "Phantomanie" Doku "Bruno S. Die Fremde ist der Tod" 2. November 2017, 18. 00 Uhr After Work mit Luciano Castelli Food, Drinks & Music 4. November 2017, 22.
Apr 06 Photo: Sven Marquardt. Aus der Serie Erzengel © Sven Marquardt Sven Marquardt stellt seinem neuen Photoband mit dem Titel »Heiland« einen Satz von Oscar Wilde voran: »Es gibt ein unbekanntes Land voll seltsamer Blumen, ein Land, in dem alle Dinge perfekt und giftig sind. « Der irische Schriftsteller kannte beide Seiten des Lebens, die helle und die dunkle. Seine Seele war zwiegespalten zwischen Anspruch und Resignation. Hineingeboren in eine Zeit der Umwälzungen, der sozialen Ungerechtigkeiten, fühlte er sich seiner mediokren Umwelt und seiner ganzen Zeit überlegen. Oscar Wilde wurde zum größten Dandy des 19. Jahrhunderts, weil er als Anwalt ästhetischer und ethischer Prinzipien fungierte. Als Anwalt einer im viktorianischen England seiner Zeit für überholt gehaltenen Formsprache. Heiland ist der deutsche Ehrentitel für Jesus Christus, – den Erlöser. So versammelt der Berliner Photokünstler Sven Marquardt eine Reihe von Erzengeln in seinem Band. Doch entsprechen sie wohl kaum landläufiger Vorstellungkraft: Sie sind häufig tätowiert, tragen ein Beil in der Hand oder, sind blutverschmiert an Werkbänken oder im Schlachthof.
Heute steht hier die "Mall of Berlin", mit ca. 80. 000 qm Verkaufsfläche Berlins größte Einkaufsmeile. Kultur24 berichtete im September 2018 von der Eröffnung. Daneben gab und gibt es viele weitere Technoclubs, wie z. B. das Watergate, wodurch Berlin zum Zentrum dieser Musikrichtung wurde. Heute zählt das Berghain zum wichtigsten Ort dieser Szene. Sexuelle Freizügigkeit und Ausschweifungen in dunklen Hinterzimmern trugen zusätzlich zu dem Mythos bei. Die amerikanische Schauspielerin Claire Danes (TV-Serie "Homeland") sagte einmal in einer Sendung bei Ellen DeGeneres, das Berghain wäre schlichtweg "der beste Ort der Welt". Unsere Bilderserie vom Club Berghain Club Berghain 2010 © Holger Jacobs Sven Marquardt, Jahrgang 1962, in Ost-Berlin geboren, machte in den 80er Jahren eine Ausbildung zum Fotografen und Kameramann bei der DEFA. Später arbeitete er als Modefotograf u. a. für die legendäre Modezeitschrift Sibylle. Als die Mauer fiel und die neue Freiheit auch die Musikszene aufblühen ließ, schlossen sich Sven Marquardt und sein Bruder Oliver den Betreibern des Clubs Ostgut an, Oliver als DJ und Sven als Türsteher.
Mode ins Verhältnis setzen zu den gesellschaftlichen Idealen", so erinnerte sich die 1938 in Berlin geborene Dorothea Melis in einem Interview. Es ist ein Jammer, dass sich die unter der strengen Aufsicht der SED stehende Mode- und Kulturzeitschrift in der DDR halten konnte, doch im wiedervereinigten Deutschland bald nicht mehr. Seit 1995 ist die "Sibylle" Geschichte, geschluckt von einem zusehends konformistischer werdenden Zeitschriftenmarkt. Brandenburg, 1986 © Ute Mahler Die besten Bilder dieser berührenden Ausstellung sind keine reinen Modefotografien, sondern ästhetische Zwitter zwischen Portrait, Reportage und Mode, selten im Studio inszeniert, sondern auf öffentlichen Plätzen, Straßen oder auch vor tristen, grauen Industriegebäuden. Nachdenkliche, versonnene Bilder, die eine sehr eigenständige Idee von Schönheit formulieren. "Wir haben nicht nur Mode fotografiert, wir haben Bilder gemacht, die uns wichtig waren", so sagte die Fotografin Ute Mahler einmal. Oder, wie es Kuratorin Dr. Beate Kemfert formuliert: Über zweihundert Werke zeigen die Entwicklungsphasen der ostdeutschen Modefotografie, in die der dokumentarische Stil der sozial engagierten Fotograf*innen einfloss, die die Wirklichkeit aus einer dem Menschen zugewandten Perspektive zeigen wollten.
(photo von Hans Praefke in Kunsthalle Rostock) Es gibt die zweite Ebene, die mit graphischer Kompositionen und Hintergründen Interpretationsmöglichkeit offenlassen. So setzt zum Beispiel Ulrich Wüst, selbst Architekt, "Sachliche Mode" mit Licht und Schatten auf Häuserwänden, geometrischen Fugen, klar wir das Muster des Stoffes in Szene. (Photos von Ulrich Wüst in Kunsthalle Rostock, 1984) Eine große Anziehung üben die Fotografien aus, ohne den "realen Hintergrund", deren Faszination in der Kunst des Porträts liegt, wie zum Beispiel bei dem Fotografen Günter Rössler oder Sven Marquard. Details der Körperhaltung, eine Hand an den Nacken geführt, die Transparenz einer Bluse und der direkte Blick sind es, die Raum für zeitlose Deutungen geben können. (photo von Günter Rössler in Kunsthalle Rostock: Barbara, Leipzig, 1964) Die Aura der Ost-Bohème, abgebildet in den Fotografien von Sibylle Bergemann. Ein Hauch von Selbstbestimmung charakterisiert die dargestellten Frauen. Der Blick bleibt kaum an der Mode haften, vielmehr ist es das Interesse an der Person.
Zwei. Einen zum Wechseln und einen zum Nicht-Wechseln. ******** Dieses Koan habe ich durchdrungen, als ich im Aikido-Training bei Meister Tada war. Er unterrichtete Kiai mit "dem tonlosen Ton" Uralter Teich…. …Ein Frosch springt hinein…. Plop… ******* Kein Wasser – kein Mond. Die Nonne Chiyono löst das Koan "wer bin ich? " Sie schreibt: Auf diesem oder anderen Weg versuchte ich, den Eimer zusammen zu halten, in der Hoffnung, der schwache Bambus würde niemals brechen. Plötzlich fiel der Boden heraus. Kein Wasser mehr; kein Mond mehr im Wasser – Leere in meiner Hand. ********** Ein Mönch fragte Tozan: 'Was ist Buddha? ' Tozan antwortete: "Drei Pfund Flachs". Dieses Koan habe ich selber auch durchdrungen: Ao-hsin sprach zu seinen Schülern: "Was sieht ein Käfer, was fühlt er? Und ein Adler? Kennt ihr gute Zen-Koans? (Philosophie und Gesellschaft, Philosophie, Japan). Und ein Staubkorn? " Woher ich das weiß: eigene Erfahrung
Der Zen-Schüler bekommt ein bestimmtes, zu seiner Reife passendes Kōan aufgetragen (z. B. das Kōan Mu: Ein Mönch fragte Joshu (chin. Zhaozhou): "Hat ein Hund die Buddha-Natur oder nicht? " Joshu antwortete: " Mu! "). [1] Dieses Kōan soll der so Befragte dem Meister im persönlichen Gespräch ( Dokusan) darlegen, um zu zeigen, dass er den wahren Gehalt des Kōans während der Meditation erfasst hat. Novizen und Mönche müssen eine Reihe von Kōans meistern. Um festzustellen, ob dies tatsächlich gelungen ist, wird dem Studierenden aufgegeben, ein für das entsprechende Kōan passendes Schlüsselwort (jakugo) zu finden. Je nach Tempelzugehörigkeit ist die Reihenfolge der zu meisternden Kōans samt zugehöriger jakugo festgelegt. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich dieser "Lehrplan" verfestigt. Als eine innere Erfahrung ist diese Realisierung nicht zu verwechseln mit einer verstandesmäßigen Erfassung des Problems. Es handelt sich nicht um eine Auslegung des Kōans oder eine Erläuterung. Zen koan beispiele en. Diese passiert gelegentlich im Teishō.
Eisai (1141-1215) war der Erste, dem es gelang Zen in Japan dauerhaft einzuführen. Er gilt als der Begründer des Rinzai-Zen, obgleich er es zu seinen Lebzeiten noch nicht völlig als eigenständige Schule vom esoterischen Buddhismus lösen konnte. Dogen (1200-1253) war der Begründer des Soto-Zen in Japan. Als dritte Schule gibt es noch den Obaku -Zenbuddhismus. Der jeweilige Meister einer Schule versucht den Schülern mit Hilfe von Meditation und z. T. mit Koans (Rinzai) die gewöhnliche dualistische Weltsicht auszutreiben. Zen koan beispiele von. Der Soto Zen kann hauptsächlich als " Nur-Sitz" – Methode bezeichnet werden, wobei der eigene Körper das Meditationsobjekt darstellt. Im Rinzai-Zen ist zusätzlich noch die Koan Methode üblich. Ein Koan ist eine Aussage, die mit Hilfe der gewöhnlichen dualistischen Logik nicht gelöst werden kann. Ein Koan lautet etwa: Wie heißt der wahre Mensch ohne Rang und Namen? Die Beantwortung dieses Koan steht unmittelbar im Zusammenhang mit der klassischen japanischen Ästhetik. Die Einsicht, die mit Hilfe der geschilderten Methoden erlangt werden kann, liegt jenseits der Möglichkeit sie mit Worten zu beschreiben, sie ist mystisch.
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