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Professor Layton und die Maske der Wunder Entwickler: Level 5 Publisher: Nintendo Genre: Handheld USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis: 42, 89 Systeme: 3DS Inhalt: Der letzte Auftrag des Professor Herschel Layton liegt schon wieder fast ein Jahr zurück. Doch nicht nur deswegen dürften sich die zahlreichen Fans der Serie über dessen Rückkehr freuen. Obendrein ist Professor Layton und die Maske der Wunder auch der erste Teil der Serie, der für den Nintendo 3DS erscheint. Was sich mit der neuen Plattform alles ändert, und ob der Professor nach seiner Pause ein wenig Rost angesetzt hat, erfährst du wie immer im folgenden Review. Meinung: Warum sind die Professor - Layton -Spiele eigentlich so beliebt? Hauptfaktor sind natürlich die Rätsel, die Jung und Alt jedes Mal aufs Neue grübeln lassen. Neben den Rätseln dürften aber auch die Geschichten einen großen Anteil daran haben, dass die Serie so verdammt populär ist. In kaum einer anderen Spieleserie (und in keinem einzigen anderen Knobelspiel) waren die Storys so gut und fesselnd wie sie es bei den bisherigen Professor - Layton- Teilen waren.
Das Design der Charaktere überzeugt völlig und es gibt in jeder Szene eine Menge zu entdecken, selbst wenn es mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun hat. Sound Die Klangkulisse ist hier absolut stimmig und tut trägt einen großen Teil dazu bei, dass das Abenteuer des Professors so einzigartig ist. Die Synchronisation der Charaktere ist sympathisch, ruhig und angenehm in Szene gesetzt. Hektische oder laute Textpassagen sucht man hier vergebens. Die Musik erinnert an einen französischen Film, fast schon an einige Lieder aus der "Fabelhaften Welt der Amélie". Eine wunderbar entspannende und stimmige Untermalung des Spielgeschehens. Die Musik und Klänge sind bewusst untermalend und ruhig gewählt, um die Knobeleien so angenehm wie möglich zu begleiten und dem Spieler dennoch stets die Atmosphäre des Spiels nahe zu bringen. Fazit Professor Layton und die Maske der Wunder hat mich von der ersten Minute fest in seinem Bann gehalten. Eine derart beruhigende Atmosphäre habe ich selten bei einem Spiel erlebt, das aber auch gleichzeitig so an den Bildschirm fesseln kann.
Karneval in Monte d'Or Professor Layton und die Maske der Wunder knüpft nahtlos an diese Tradition an. Diesmal verschlägt es den Professor, seinen getreuen Lehrling Luke und seine Assistentin Emmy in das an Las Vegas erinnernde Monte d'Or. Laut eines Briefes von Angela Ledore, einer alten Schulfreundin des Professors, sollen sich in der beliebten Touristenmetropole mitten in der Wüste fürchterliche Dinge abspielen. Und tatsächlich, bereits kurz nach ihrer Ankunft werden der Professor und sein Gefolge Zeugen, wie der "Maskierte Gentleman" während einer der alltäglichen Karnevalsparaden mal wieder Angst und Schrecken verbreitet und Passanten zu Stein erstarren lässt. Doch irgendwie scheint etwas faul zu sein. Schließlich wird der "Maskierte Gentleman" auch mit der Maske des Chaos in Verbindung gebracht und von der hört der Professor wahrlich nicht zu ersten Mal. Bereits während seiner Schulzeit, im Alter von 17 Jahren, hat er von dem mysteriösen, archäologischen Artefakt gehört. Die Geschichte ist, wie es bei Professor Layton- Teilen immer der Fall ist, spannend erzählt.
Die Entwickler haben sich zudem bemüht, neue Features zu integrieren, welche aber mehr Öde als Hilfreich waren. Bei Professor Layton muss man nichts komplett Neues reinerfinden, sondern eher konsequent weiterentwickeln und das ist mit Hilfe der 3DS Funktionen auf jedem Fall gelungen!
Doch egal ob nun direkt im Spiel oder heruntergeladen, manche Rätsel wollen einfach nicht zu ihrem jeweiligen Thema passen. So gibt es zum Beispiel ein Rätsel, in dem es um Kuchen geht, obwohl man die Aufgabe nicht einmal in einer Konditorei gestellt bekommt. Das ist schade, denn so wirken die Knobelaufgaben mitunter einfach wie willkürlich integriert. Häschen hüpf Wie immer läuft der Professor natürlich auch diesmal nicht ohne seinen Koffer durch die Gegend. Und was steckt darin? Neben der Möglichkeit das Spiel zu speichern, gelöste Rätsel nochmals anzugehen und kuriose bzw. interessante Fundstücke, die man während des Abenteuers einsammelt, zu begutachten, stecken im Koffer auch wieder drei Minispiele. In "Aufziehroboter" muss man einen kleinen niedlichen Blechroboter durch verschiedene Parcours führen, wobei der Roboter stets drei Schritte in die angegebene Richtung läuft. Richtig kompliziert wird die Aufgabe aber erst dadurch, dass auch noch Hindernisse lauern und das Ziel punktgenau getroffen werden muss.
75% 01-14% = Mülltonne 15-24% = grottenschlecht 25-34% = schlecht 35-44% = schwach 45-59% = Durchschnitt 60-69% = ordentlich 70-79% = gut 80-89% = sehr gut 90+...... = überragend Zuletzt bearbeitet: 22. November 2012
Neben vielen ins deutsche synchronisierten Zwischensequenzen, haufenweise suspekten Charakteren, schönen, detailreichen Hintergründen und einiger Storywendungen, sind es auch diesmal wieder die über 150 verschiedenen Denkaufgaben, welche dieses nette feine Adventure empfehlenswert machen. Neben den Ereignissen in der Gegenwart, schwankt das Spiel mit seiner Geschichte immer wieder in die Vergangenheit und verknüpft Erlebnisse aus Laytons Jugend mit den aktuellen Zwischenfällen, was mir sehr gut gefallen hat. Zudem wurde das allseitsbekannte Gameplay dieses mal sogar um einige fast Zelda-artige Abschnitte erweitert (Ruinen von Akbadain), wo es ua. klassische Schieberätsel zu lösen gilt. Leider ist das auch die einzige wirkliche Neuerung in diesem 5. Abenteuer (das nervige Reitminspiel will ich an dieser Stelle gar nicht erst erwähnen) und leider wird eben in diesen Ruinen der Spielfluss immer wieder durch nervige Hilfestellungen unterbrochen. Zudem muss auch die Tatsache kritisiert werden, dass sich nicht alle Rätsel logisch in die Handlung integrieren und teilweise in ähnlicher Form schon in einem der Vorgänger zu finden waren.