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Abstieg über das Ofental ist markiert, jedoch sehr brüchig und im Frühsommer mit Altschneefeldern beladen (Achtung! ). Über den markierten Weg aus dem Ofental zum Parkplatz beim Gasthaus und weiter zum Ausgangspunkt (langer Rückweg). Die vollständige Tourenbeschreibung findest du hier >> Autorentipp Start Koordinaten: DD 47. 604630, 12. 858515 GMS 47°36'16. 7"N 12°51'30. 7"E UTM 33T 339041 5274580 w3w ///ühmter Wir folgen den Schildern mit dem markierten Weg zur Blaueishütte, der für drei Stunden angeschrieben ist, aber halbwegs trainierte Personen brauchen dafür nicht länger als zwei Stunden. Der Weg führt auf einer Schotterstraße mit etwaigen Abkürzungen immer weiterhinauf und nach hinten bis man bei der Hütte angekommen ist. Eingerahmt in die wunderschöne Felsenwelt bietet sie auch einen hervorragenden Ausgangspunkt für diverse Klettertouren. Wir gehen jedoch weiter der Beschilderung nach Hochkalter bzw. Der Hochkalter im Bergportrait (2.607 m) - Im Schatten des Watzmann. "Schöner Fleck" nach zum rechten Schutthang und diesen steil über Serpentinen hinauf (im oberen Teil I bis II Grad).
Hochkalter via Blaueishütte Datum: 31. 08. 2013 Teilnehmer: Sepp, Frank, Till, Erich Gipfel: Hochkalter 2607m Schwierigkeiten: UIAA II Wetter: kleines Zwischenhoch Strecke: Parkplatz Holzlagerplatz 670m – Schärtenalm 1359m – Blaueishütte 1651m – Schöner Fleck – Kleinkalter 2513m – Hochkalter 2607m – Kleinkalter 2513m – Schöner Fleck - Blaueishütte 1651m – Schärtenalm – Parkplatz Holzlagerplatz 670m Eigentlich sollte meine Führungstour beim Alpenverein Straubing auf den Hohen Tenn gehen. Da es da aber unter der Woche einen frühen Wintereinbruch gegeben hatte, bei dem ich diese Grattour mit Teilnehmern einer DAV Tour nicht machen wollte, kam mir der Hochkalter in den Sinn. Er ist deutlich niedriger und ist deshalb schneefrei. Ich war schon öfter dort, kannte da Gelände und da es nur für Samstag brauchbarbares Wetter geben sollte, passte das ganz gut.. Der Zustieg über den "schönen Fleck" hat seinen Reiz. Hochkalter schöner fleck. Ob wir dann über das Ofental absteigen oder am gleichen Weg zurück über die Blaueishütte gehen überlies ich den Teilnehmern.
Der Steig zum Hochpalfen ist gut markiert, dennoch verliert sich der Weg im unübersichtlichen Felsgelände. Nach kurzem Versteiger stehe ich vor der zweiten Kletterpassage, einer ca. 10 m hohe aber gut griffige Wandstufe. Unbeschreiblich schon jetzt das Panorama hier oben, besonders der ausgesetzte Tiefblick zum steilen Gletscher. Über ihn führt ebenfalls eine Route zum Hochkaltergipfel, für mich mehrere Nummern zu groß. Meine Route über den jetzt exponierten Grat des Kleinkalter zieht sich in die Länge, doch um 9 Uhr 22 nach 4 Stunden 7 Minuten geht's nicht mehr höher. Ramsau: 38-Jähriger überlebt 80-Meter-Absturz durch Steilrinne am Hochkalter mittelschwer verletzt – »Christoph 14« im Einsatz. Das hölzerne Gipfelkreuz auf 2606 m wirkt sehr lädiert und besteht eigentlich nur noch aus einem senkrechten, verwitterten Kantholz. Macht nichts, dafür sucht die himmlische Rundumsicht ihres Gleichen. Watzmann von hier die Westwand und direkter Nachbar, sämtliche Gipfel des Steinernen Meeres, Hocheisgruppe, Leoganger Steinberge, sämtliche Gipfel der Reiteralm usw. usw. nicht zuletzt die unmittelbaren, schon erwähnten Gipfel der Kaltergruppe, jetzt unter mir.
Mächtig steht nun der Hochkalter im engen Talschluss, furchteinflösend der steile, weisschmutzige Blaueisgletscher welcher zum felsigen Gipfel strebt. Kleinkalter, Blaueisspitze, Rotpalfen und Schärtenspitze umrahmen das einmalige Szenarium. Der vorerst noch moderate, flache Weg Richtung Schärtenspitze ändert mit der Abzweigung zum "Schönem Fleck" abrupt sein Gesicht. Grobes, lockeres Gestein prägen das fast weglose Steilkar. Mit zwei Schritte nach oben rutscht du Einen wieder nach unten. Erste Sonnenstrahlen blinzeln über den Grat der Schärtenspitze und urplötzlich stehe ich im gleißenden Licht im Osthang – in der Hitze-. Der frühzeitige Touraufbruch zahlt sich spätestens jetzt voll aus. Hochkalterüberschreitung über den Schönen Fleck [hikr.org]. Flott die anregende Kletterpassage zum "Schönen Fleck" nehmend, ist mir die frische Brise am Grat um 7 Uhr 50 sehr willkommen. Die Sonne leuchtet das unten liegende Steilkar jetzt komplett aus. Kleine Grüppchen von der Blaueishütte kommend, quälen sich in dieser Hitze hoch. "Das Frühstück hat wohl länger gedauert. "
Es folgt eine gut ausgetretene Schuttrinne, die im oberen Teil in eine kurze, sehr griffige Kletterwand übergeht. Die UIAA-Schwierigkeit II sollte man hier sicher und seilfrei gehen können. Auf dem Grat zum Hochkalter Kurz unterhalb des Schönen Fleck (einem Sattel) müssen Gipfelaspiranten auf der Hochkalter-Überschreitung eine kurze Steilstufe überwinden (UIAA 2). | Foto: Franz Güntner Oben angekommen folgt man dem langen Grat Richtung Hochkalter. Der Weg selbst ist gut markiert, zudem sieht man oft die Kratzspuren der Steigeisen. Drahtseile und Steighilfen wie am benachbarten Watzmanngrat sucht man hier allerdings vergebens. Es folgen noch zwei weitere kurze Kletterstellen in den untersten Schwierigkeitsgraden, die aber allesamt durch sehr griffige Steilstufen oder Rinnen führen. Immer wieder geht es auf dem mal schmalen, mal breiten Grat auf kleine Gipfel und hinab in Senken: Links unterhalb sieht man regelmäßig das Blaueis, dessen wirkliche Steilheit Wanderern erst jetzt bewusst wird.