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Seit mehr als drei Jahren ist Gallwitz an der Technischen Hochschule Nürnberg nach eigenen Angaben auf der Suche nach einem "echten" Social Bot. Fündig wurde er bislang nicht, sagt er. Von den Kriterien anderer Wissenschaftler, die meinen Bots zu erkennen, hält er nichts. Etwa wenn Accounts als Bots bezeichnet werden, nur weil sie mehr als 50 Tweets am Tag absetzen. Auch den "Botometer" der Indiana University, der Bots mithilfe maschinellen Lernens erkennen will, basiere auf unbrauchbaren Daten. Werden Bots also einfach nur mit Internet-Trollen verwechselt? Und warum ist das Thema so verlockend für viele Medien? Darüber spricht Holger Klein diese Woche mit Florian Gallwitz in unserem Podcast. Das Gespräch hören Sie hier: (Sie können den Podcast auch über die Plattform oder App Ihrer Wahl hören. Nur weil ich nichts sage.fr. Hier ist der Feed. ) Der Gesprächspartner Foto: Privat Florian Gallwitz ist Professor für Medieninformatik an der Technischen Hochschule Nürnberg. Seine fachlichen Schwerpunkte sind Mustererkennung, Bildverarbeitung, Spracherkennung und Deep Learning.
Lasse offen, ob ihr nach einer gewissen Zeit freundschaftlich in Kontakt sein könnt und verbinde Deine Absage mit einer positiven Aussage, was Du an ihm magst, damit er sich nicht erniedrigt fühlt. Gutes Gelingen. Sag ihm, dass du ihn nur als Kumpel siehst. Anschließend rate ich dir von Kontakt ab, damit er über dich hinwegkommen kann. So wie du es jetzt machst verletzt du ihn, da er so weiter hofft. Ist es besser einen kurz und direkt zu verletzen oder über längere Zeit einem Hoffnungen zu machen und leiden zu lassen? Leider machen da aber viele denselben Fehler wie du. Sie denken so einen nicht zu verletzen, aber verletzen nur noch mehr Also das ist meine Ansicht, aber ich möchte solche Dinge immer direkt gesagt bekommen. Ich hasse es wenn daraus dann so ein Katz und Maus Spiel gemacht wird, ich hätte so eine ähnliche Situation erst letztens und da das sich dann zu so einem hin und her entwickelt hat würde ich dadurch sehr depressiv. Nur weil ich nichts sage, heißt das noch lange nicht, daß ich nichts w.... Aber das ist meine Meinung, ich würde so etwas lieber gesagt bekommen anstelle dass auf schlimmere weiße dann selbst herausfinden zu müssen, kann mir aber denken dass das viele anders sehen Ja & genau so kannst du es auch sagen.
Genau in diesem Zeitpunkt beginnt die Rückhol-Abteilung ihre Arbeit. Man bekommt E-Mails, SMS und wird teilweise sogar anrufen. Ich musste beispielsweise anrufen, um meine Kündigung zu bestätigen. Die Menschen auf der anderen Seite der Leitung sind so geschult, dass man im Grunde gar nicht merkt, dass man die Kündigung nicht bestätigt. Sagt man im falschen Moment "Ja", läuft der Vertrag einfach weiter. Ich war mir gar nicht bewusst, dass ich die Kündigung in dem Gespräch nicht bestätigt hatte. Nach einigen Tagen habe ich mich nur gewundert, wieso ich noch keine schriftliche Bestätigung bekommen habe. Also hab ich noch einmal angerufen und plötzlich hieß es dort, dass ich nie gekündigt hätte. Ich bin aus allen Wolken gefallen. In dem Gespräch habe ich dann unmissverständlich klar gemacht, dass ich kündige. Hier hat es dann einen Mitarbeiter getroffen, der nicht so unglaublich geschult war beim Umgang mit Menschen und wie man diese einlullt. Nur weil ich nichts sage online. Im Video verraten wir euch die Maschen von Telefonbetrügern: Man kann sich das "Ja" am Telefon abtrainieren In dem Moment habe ich mich wirklich geärgert, denn ich habe mir mit der Zeit aktiv angewöhnt, nie am Telefon "Ja" zu sagen, sondern immer nur "ehem", wenn ich zwar zustimme, aber nicht einwillige.
Screenshots: "Wirtschaftswoche" / "Die Presse" / "Manager Magazin" "Social Bots gefährden die Demokratie". Schlagzeilen wie diese lesen wir seit dem Brexit und der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten häufig. Die Sorge: Computerprogramme, also automatisierte Accounts bei Twitter und anderen Plattformen, könnten die öffentliche Meinung beeinflussen und Fake News und Verschwörungstheorien verbreiten. Auch bei den Berichten über Elon Musks Twitter-Kauf ist momentan immer wieder die Rede von den bösen Bots. Niemals „Ja“ sagen: Wieso ihr diesen Rat am Telefon befolgen solltet. "Twitter-Deal kann ohne Daten zu Bot-Accounts nicht weitergehen", titelt das "Handelsblatt". Dabei habe der Milliardär beim Wert der Tesla-Aktie ja selbst von der Stimmungsmache der Bots profitiert, berichtet das "Manager Magazin". Der Medieninformatiker Florian Gallwitz hält das alles für Unsinn. Social Bots seien selbst eine Verschwörungstheorie, die leider auch große Medien immer wieder verbreiten. Er kritisiert, dass das "Phänomen" Bots kaum hinterfragt werde. "Wenn ich als Journalist mit so einer Story konfrontiert wäre, würde ich sofort sagen, zeigt mir doch mal ein oder zwei Bots. "