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Ich packe meine Bibliothek aus Ich habe darüber gelesen, dass Bücher wie Fliegenpapier seien, dass an nichts Erinnerungen besser haften blieben als an den bedruckten Seiten. Ich habe sogar darüber gelesen, dass Figuren in Geschichten verschwunden seien, dass sie sich zwischen den Buchstaben ebenso wohl gefühlt hätten wie in der greifbaren Wirklichkeit. Ich habe über Bücher als Heimat der Erinnerung nachgedacht und versucht, meine Gedanken darüber in Worte zu fassen. Denn in der Tat: Nehme ich meinen Weg entlang meiner Bücherregale, fahre mit den Fingerspitzen die Rücken entlang, dann bleibt mein Blick vor allem an den Bänden hängen, die mir mindestens zwei Geschichten zuflüstern. Zum einen die Geschichten, die offensichtlich aus den schwarzen Zeichen sprechen: Erinnerungen eines imaginären oder real existierenden Protagonisten, vielleicht auch Autorenerinnerungen, gar Erinnerungen an den eigentlichen Schreibprozess. Zum anderen die persönlichen, wahren Geschichten, die zwischen den Sätzen lauern, Erzählungen, die auch über das eigentliche Ende des Buches hinausgehen.
"Ich packe meine Bibliothek aus. Ja. Sie steht also noch nicht auf den Regalen, die leise Langeweile der Ordnung umwittert sie noch nicht. " (Walter Benjamin) Die Bibliothek, die an diesem Abend im Peppermint präsentiert wird, ist jene des Schweizer Ehepaares Lucius und Annemarie Burckhardt (1925–2003; 1930–2012), zwei Querdenkern der Universität Kassel, deren Gedanken die Arbeit an der documenta 14 wesentlich beeinflussen. Sie sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit Dieter Roelstraete, Kurator documenta 14, und Gästen ein Buch nach dem anderen aus der Bibliothek der Burckhardts vom Staub zu befreien. Wie Walter Benjamin es in seinem Aufsatz "Ich packe meine Bibliothek aus" beschrieben hat, wird dabei nicht nur das Werk und der Einfluss der Sammler_innen, sondern auch deren Verhältnis zu der Büchersammlung in den Blick genommen. Die Bibliothek der Burckhardts wird von dem Vermittlungsprogramm "eine Erfahrung" im Peppermint ausgerichtet und in monatlich stattfindenden Veranstaltungen ausgepackt.
Dieser Essay ist das Begleitwerk zu meiner gleichlautenden Performance. Im Frühjahr 2022 werde ich einer mehrstündigen Video-Performance rund 500 Werke meiner Bibliothek auspacken - ja ausstellen. Die Performance geht der Frage nach, wenn Bücher einem die Welt erschließen können, kann eine Bibliothek dann einen Leser erschließen. Wer bin ich und wenn ja, wie würde es meine Bibliothek erzählen? Als am 27. 04. 1931 in der Südwestdeutschen Rundfunk Zeitung Walter Benjamins Vortrag "Ich packe meine Bibliothek aus" gesendet wurde, war Benjamin bereits zwei Jahre lang aus der gemeinsamen Wohnung mit seiner Frau Dora ausgezogen. Man kann durchaus vermuten, dass Benjamin rund um diese Zeit tatsächlich erst anfing seine Bibliothek im wahrsten Sinne des Wortes auszupacken. Auf den ersten Blick klingt diese Sachlage nicht unbedingt nach einem leidenschaftlichen Bibliophilen. Alles verstreut, verpackt und kaum zugänglich im Sinne eines Wissensarchivs. Für Benjamin zeigt sich aber anhand dieser Büchersammlung im Transit zur Bibliothek ein ganz anderer Charakter des Buchmenschens: Der des Sammlers.
Ich packe meine Bibliothek aus Eine Rede über das Sammeln Von: Walter Benjamin Gesprochen von: Kurt Lieck Spieldauer: 22 Min. Ungekürztes Walter Benjamin erzählt in seiner Rede über seine Sammelleidenschaft für Bücher. Nach jedem Umzug packt er seine Bibliothek aus. Hier stößt er auf die Verschiedenartigkeit in der Schrift, der Aufmachung und des Inhalts der Bücher. Regie: Julius Albert Flach Der Titel konnte nicht zum Warenkorb hinzugefügt werden. Bitte versuchen Sie es später noch einmal Der Titel konnte nicht zum Merkzettel hinzugefügt werden. "Von Wunschzettel entfernen" fehlgeschlagen. Regulärer Preis: 1, 95 €
Einmal mehr ist es weniger die Handlung als die Erinnerung, die hauchdünne Schicht auf dem Fliegenpapier, die mich zum Innehalten zwingt. Daneben stehen fein säuberlich Ausgaben von "Tom Sawyer" und "Moby Dick". Diese Bücher überspringe ich spielerisch mit den Fingern, denn sie haben mir nichts Besonderes zu verraten. Es sind Ausgaben wie jede andere auch, Millionen identischer Rücken, man könnte sie austauschen und ich würde es wahrscheinlich nicht einmal bemerken. Sie haben nichts Einzigartiges, keine Aura, lassen mich nicht aus Erinnerung fröhlich, traurig oder melancholisch werden. Vielleicht könnten es die Erzählungen in den Büchern, aber sie könnten es auch bei jedem anderen Menschen. Mit den Gebrüdern Grimm ist es etwas anderes, es ist nichts Kollektives, sondern etwas sehr Persönliches. Jeder andere außer mir und vielleicht meiner Mutter würde das Buch als wertlos erachten. Wir nicht, denn wir hören die zweite Stimme dahinter, dazwischen, darin. Meine Finger gleiten weiter über Karl May zu meinen Fantasy- und Phantastikromanen, ruhen eine ganze Weile über der "Unendlichen Geschichte" von Ende, über dem "Gauklermärchen" und "Momo".
Da wären zum Beispiel all die Kinderbücher von Lindgren, Funke, Preußler. Wenn ich sie betrachte oder gar in ihnen lese, spricht ein jüngeres, unbefangenes Ich zu mir, welches einerseits die Freiheit besaß, die Handlungen zwischen den Buchdeckeln noch für wahr zu halten; andererseits die Freiheit noch nicht kannte, diese Wahrheiten allein zu entdecken. Ein Ich, dass noch auf die Stimme anderer angewiesen war, um die eigenen Erinnerungen in das Buch zu heften. Besonders lange verharre ich bei einer Ausgabe von "Grimms Märchen", denn hier ist die zweite Ebene, die zweite Stimme, besonders präsent. Das Buch an sich hat keinen materiellen Wert: Der Einband und einige Seiten fehlen, andere sind lose oder unleserlich beschmiert. Ich kann nur schätzen, wie alt dieses Exemplar ist, wahrscheinlich noch nicht einmal sonderlich alt. Aber dieses beinahe erhabene Gefühl, was ich verspüre, wenn ich das zerstörte Buch in den Händen halte, ist überwältigend. Aus Erzählungen weiß ich, dass es meiner Mutter und ihren Schwestern gehörte, sentimentale Gründe halten mich demzufolge bei dem Exemplar mit unsichtbaren Fingern.
2022 Perthes-Forum Justus-Perthes-Straße 5 Samstag, 17. 00 Uhr Einlass: 14:30 Uhr Mehr erfahren
Schon gewusst? Die Bindehautentzündung gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Auges und ist der Hauptgrund für rote Augen. Doch Achtung: Ein gerötetes Auge kann auch schwerwiegende Erkrankungen als Ursache haben. Daher sollte in jedem Fall ein Augenarzt aufgesucht werden. Euphrasia Augentropfen von WALA ® – homöopathische Augentropfen bei Bindehautentzündung Welche Symptome sprechen für eine Bindehautentzündung? Die Symptome einer Bindehautentzündung können je nach Ursache abweichen. Zu den häufigsten Anzeichen zählen rote Augen, aber auch Brennen, Jucken und Tränen. Betroffene beschreiben häufig ein Fremdkörpergefühl im Auge, das sich wohl wie kleine Sandkörnchen anfühlen, die bei jedem Lidschlag spürbar sind. Homöopathie bei Bindehautentzündung - Was hilft? Die besten Globuli!. Zudem sind die Augen bei einer Bindehautentzündung häufig blendempfindlich und reagieren somit auf helles Licht besonders sensibel. Bakterielle Entzündungen machen sich häufig durch ein weißlich-gelbes Sekret am Morgen bemerkbar, das die Lider verklebt. Welche Therapie bei Bindehautentzündung?
Häufig steht auch die Frage im Raum, ob Homöopathische Augentropfen Kontaktlinsen verträglich sind, jedoch lässt sich das nicht verallgemeinern. Ich empfehle Ihnen demnach immer einen Blick in die Packungsbeilage zu werfen, dort müsste ein Hinweis diesbezüglich zu finden sein. Fazit Es gibt in Deutschland unzählige Augenbefeuchtungsmittel, welche die unterschiedlichsten Inhaltsstoffe enthalten, doch leider gibt es nur wenige wirklich herausragende. Ich kann jedenfalls aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass Homöopathische Augentropfen mit Sicherheit eine nennenswerte Option bei der Linderung von Augenbeschwerden darstellen. Die Heilkraft der Natur sollte hierbei niemals unterschätzt werden, ich ziehe jedenfalls Naturprodukte gegenüber von Chemieprodukten weitgehend vor. Anwendungsgebiete von Homöopathische Augentropfen nochmal im Überblick nicht bakterielle Lidrand-/Bindehautentzündung (z. B. 7 häufige Augenbeschwerden mit Homöopathie lindern. durch Zugluft) müde, gereizte und überanstrengte Augen (z. aufgrund von Klimaanlagen) Office Eye Syndrom (Bildschirmarbeit) Sicca Syndrom Allergien (z. Pollen im Frühling)
Die wichtigsten Arzneimittel Aconitum Wichtigstes Mittel bei der akuten Bindehautentzündung durch Wind und Zugluft, oft einseitig, mit Rötung und Brennen, im ersten Stadium ohne Absonderung. Stimmung ängstlich. ( gehe zu Aconitum) Argentum nitricum Bindehautentzündung mit brennenden oder stechenden Schmerzen, starker Rötung und manchmal sogar kleinen Rissen in den Augenwinkeln. Stimmung ärgerlich-gereizt. ( gehe zu Argentum nitricum) Arnica Bei fast jeder Verletzung als erstes Mittel nützlich; wiederholt geben, wenn ein Bluterguss auftritt und Berührungsempfindlichkeit und Schmerzen anhalten. Stimmung: zurückgezogen, weil "angeschlagen". Homöopathische augentropfen gegen bindehautentzündung hund. ( gehe zu Arnica) Arsenicum album Allergische Bindehautreizungen mit Brennen und scharfer, wässriger Absonderung; die Lider reiben schmerzhaft, können auch geschwollen sein, so dass die Augen kaum geöffnet werden können. Oft tun warme Auflagen gut. Stimmung ängstlich-unruhig. ( gehe zu Arsenicum album) Euphrasia Alle Arten von Entzündungen am Auge, mit scharfem Tränenfluss und, im Gegensatz dazu, mildem Schnupfen; Verlangen zu blinzeln, schlimmer in frischer Luft und durch jedes Licht.