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Neben Entnazifizierungsverfahren durch die ostdeutsche Justiz fanden am Münchner Platz wieder Prozesse gegen politische Gegner statt. In den Jahren 1952 bis 1956 wurde der Münchner Platz als zentrale Hinrichtungsstätte der DDR-Justiz genutzt. In dieser Hochphase des Stalinismus und des Kalten Krieges ließ das SED-Regime nachweislich 66 Todesurteile vollstrecken. Etwa die Hälfte der Getöteten waren Verurteilte aus politischen und politisierten Verfahren. Im Untergeschoss des ehemaligen Gerichtsgebäudes befindet sich heute die ständige Ausstellung "Verurteilt. Inhaftiert. Hingerichtet. Politische Justiz in Dresden 1933-1945 // 1945-1957". Mit über 700 Fotos, Zeichnungen, Objekten und Dokumenten veranschaulicht sie die Rolle der Justiz in Dresden während der NS-Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und der frühen DDR. Zeitzeugen berichten in Interviews von ihren Erfahrungen. Place on the map Albums Museum News Neue Publikation der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden: Das Frauenzuchthaus Waldheim (1933–1945) 17.
Im Landgericht von Dresden wurden während der Zeit des Nationalsozialismus, des sowjetischen Besatzungsregimes und während der SED-Diktatur bis 1956 politisch Verfolgte verurteilt. Die Personen wurden vor Ort inhaftiert und bei Verhängung der Todesstrafe im Innenhof des Gebäudes hingerichtet. Die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden erinnert mit ihrer Ausstellung an die Schicksale der Opfer. Dresden, um 1930, Königliches Landgericht am Münchner Platz, Gedenkstätte Münchner Platz Dresden Dresden, o. D., Ehemaliges Landgerichtsgebäude am Münchner Platz, Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, Udo Baldauf Das seit 1907 bestehende Königlich-Sächsische Landgericht nutzten die Nationalsozialisten ab 1933 als Gerichtsgebäude, Haftanstalt und Hinrichtungsstätte. Sächsische Sondergerichte, der Volksgerichtshof und das Oberlandesgericht Posen führten einen Teil ihrer Prozesse am Münchner Platz durch. Bis etwa 1937 verurteilten die Richter vor allem Kommunisten, Sozialdemokraten und Zeugen Jehovas zu mehrjährigen Haftstrafen.
Am 4. November 1973 wurde der Münchner Platz nach dem am 11. September bei einem Militärputsch getöteten chilenischen Präsidenten in Salvador-Allende -Platz umbenannt. Bei der entsprechenden Zeremonie wurde auch das heute noch vorhandene Denkmal für Salvador Allende eingeweiht. Zu DDR-Zeiten fanden bis mindestens 1988 am Denkmal alljährlich Gedenkveranstaltungen statt. 1991 beschlossen die Stadtverordneten die Rückbenennung in Münchner Platz. Auf der Nordseite des Münchner Platzes finden regelmäßige Wochen- und Bauernmärkte statt. Außerdem befindet sich dort ein kleiner gänz [ Bearbeiten] Ausgewählte Adressen Nr. 2: Stadtteilbibliothek Südvorstadt (ab 11. November 2019; zuvor bis 18. Oktober an der Nürnberger Straße 28 f) Nr. 3: Georg-Schumann-Bau der TU Nr. 16: Kohlenhandlung Voss [2] Georg-Schumann-Bau der TU Gedenkstele für Salvador Allende [ Bearbeiten] Quellen ↑ Adolf Hantzsch: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens. Baensch, Dresden 1905. Schriftenreihe Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, 17/18.
Ab dieser Zeit bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden immer mehr Personen verurteilt, die gegen die nationalsozialistischen Rassengesetze verstießen oder sich regimekritisch äußerten. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges erhöhte sich die Zahl der vom Landgericht Dresden verhängten Todesurteile. Bei vielen der an diesem Ort Getöteten handelte es sich um politisch Verfolgte aus dem Protektorat Böhmen und Mähren sowie aus dem Sudetenland. Nachdem sie in den Landes- und Oberlandesgerichten dieser Gebiete verurteilt worden waren, erfolgte die Vollstreckung des Urteils in der Hinrichtungsstätte am Münchner Platz. Bis zu ihrer Zerstörung durch Bombenabwürfe im Februar 1945 starben mehr als 1. 300 der zum Tode verurteilten Frauen und Männer durch die Guillotine in einem Innenhof des Gebäudes. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nutzten sowjetische Sicherheitsorgane das Gerichtsgebäude und die Haftanstalt als Untersuchungs- und Durchgangsgefängnis. Sowjetische Militärtribunale verurteilten NSDAP-Mitglieder, Gegner der Stalinisierung und willkürlich Verhaftete zu langen Haftstrafen oder zum Tode.
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die Hälfte; Anzahl Tote aufgrund von Misshandlungen und Haftbedingungen: unbekannt; Anzahl Tote durch Genickschuss nach Verurteilungen der Sowjetischen Militärtribunale: unbekannt 1957 Übernahme des Gebäudes durch die Technische Hochschule Dresden (TH; ab 1961 Technische Universität TU); Umbau des Gebäudes zu einem Lehrgebäude Ingenieurökonomie 11. 10. 1959 Einweihung der Gedenkstätte 1962 Enthüllung der Gruppenplastik Widerstandskämpfer von Arnd Wittig 28. 11. 1986 Museumseröffnung: Museum des antifaschistischen Widerstandskampfes 1989 Enthüllung der Stele für Georg Schumann in einem ehemaligen Gefängnishof Die Gedenkstätte Münchner Platz nach der Wende 1992 Gründung des Münchner-Platz-Komitees e. V. als Trägerverein der Gedenkstätte 7. 1995 Einweihung der Plastik Namenlos – Ohne Gesicht von Wieland Förster zum Gedenken an die "zu Unrecht Verfolgten nach 1945" 1994 Die Gedenkstätte wird der neu gegründeten Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft zugeordnet Oktober 1996 Schließung des Museums des antifaschistischen Widerstandskampfes; Begründung: gravierende inhaltliche Mängel 11.
/14. Februar 1945 teilweise zerstört wurde; über 1. 300 Tote durch die sog.