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Nach einer Scheidung wird häufig um das Sorgerecht für die Kinder gestritten. Kinder haben nach einer Scheidung einen Anspruch auf Umgang mit Vater und Mutter. Das Wechselmodell ist dabei eine Möglichkeit, jedoch erfordert es einige Voraussetzungen, damit dieses Konzept funktioniert. Außerdem gibt es in Deutschland keine gesetzliche Verankerung. Nach einer Trennung wollen beide Eltern in der Regel auch weiterhin möglichst viel Kontakt zu ihren Kindern haben. Hierbei sind unterschiedliche Modelle möglich, wie zum Beispiel das in der Vergangenheit häufig diskutierte Wechselmodel. Das Wechselmodell im gemeinsamen Sorgerecht – vermeintliche Königslösung! Warum das Wechselmodell als Standard großer Mist ist. Das Wechselmodell ist ebenfalls unter dem Pendelmodell oder dem Doppelresidenzmodell bekannt. In der Regel kümmern sich die getrennt lebenden Eltern dabei im wöchentlichen Wechsel um die gemeinsamen Kinder. Dass dabei einige Hürden überwunden werden müssen, ist verständlich. Für ein Wechselmodell ist ein am Kindeswohl orientierter Umgang untereinander notwendig, was jedoch nach einer schmerzhaften Scheidung nicht selbstverständlich ist.
Was für ein krasser Prozess und welche Kraftanstrengungen nötig waren, durfte ich in den letzten fast 7 Jahren erleben. Sie hat ein liebevolles Bindungsdorf versammelt und den Mädchen zusätzliche, fürsorgliche Menschen zur Seite gestellt. Ein liebevolles zu Hause, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen. Die Mama kann sich mittlerweile gut abgrenzen, gegen Vorwürfe des anderen Elternteils. Gegen Verwehrung von Urlauben und all den Nettigkeiten, die es sonst so gibt. Die Manipulationen hat sie akzeptiert und weiß, dass sie nur ihr eigenes Verhalten ändern kann. Gegen wechselmodell wehren gottfried helnwein im. Die Mädchen haben sich nach wirklich großen Schwierigkeiten in den letzten Jahren, gut entwickelt. Klar, sind da tiefe Verletzungen, Spuren, die wahrscheinlich nie verschwinden werden. Diese jahrelangen Konflikte. Was diese Erfahrung langfristig mit der Bindungsfähigkeit macht, das wird wohl erst in Zukunft sichtbar werden. Aber was hätte die Mama noch machen können? Es wurde wirklich jede Möglichkeit ausgeschöpft. Lange Zeit hat sie sich geärgert, dass sie nicht in der Lage war, das frühe Wechselmodell zu verhindern.
Heute macht diese Mama den entscheidenden Unterschied für diese Kinder und irgendwie haben sich alle Seiten in den letzten Jahren etwas beruhigt. Sie hilft den Kindern dabei, zu vertrauen und tiefe Bindungen zu fürsorglichen Erwachsenen zuzulassen. Was für ein Geschenk! Klar, hätten sich die Kinder in idealen Begebenheiten anders entwickelt. Natürlich ist es nicht akzeptabel, dass das Kindeswohl manchmal so wenig berücksichtig wird. Sollte nicht jedes Modell hinterfragt werden dürfen, wenn sich für alle sichtbare Verhaltensauffälligkeiten entwickeln? Und trotzdem hat mich diese Mama gelehrt: Manchmal kannst du nur loslassen. Kämpfen macht das Ganze oft noch schlimmer. Oft genug gehen solche Kämpfe nach hinten los. Gemeinsames Sorgerecht - Wechselmodell als Lösung?. Inseln der Ruhe, der Annahme, der Sicherheit und Geborgenheit, dürfen die Kinder zumindest bei ihr erleben. Was an den Tagen los ist, wenn die Kinder nicht bei ihr sind, weiß sie nicht und das ist mittlerweile ok. Solche Situationen machen so hilflos und Menschen, die sie nicht erleben, glauben nie, was unser Rechtssystem so alles anrichtet.
Besonders schön finde ich die Sammlung an rhetorischen Fragen, mit welchen Herr Professor Dr. Martin Löhnig das Wechselmodell diskreditieren möchte: "Wird sich das Kind bei seinen Eltern darüber beschweren? Vielleicht will es nicht auch noch Probleme machen, wo doch schon alles in die Brüche gegangen ist. Vielleicht hat es auch Verlustängste. Gegen wechselmodell wehren auch zweiten matchball. " Aus eigener Erfahrung, und von vielen anderen Scheidungskindern kann ich nur sagen, dass das nicht gerade ein Pluspunkt für das Residenzmodell ist, denn die Verlustängste sind größer, wenn eine Bezugsperson komplett wegbricht. Im Residenzmodell ist das die Grundlage des Loyalitätskonfliktes, der gerne mal zur Entfremdung von dem anderen Elternteil führt. "Kann ein Kind auf Dauer mit zwei wechselnden Erziehungsstilen umgehen, zumal wenn neue Partner der Eltern hinzukommen? " Das muss ein Kind in einer Funktionierenden Beziehung auch oft tun, und wenn es zur Schule geht muss es sogar noch mit einem dritten Erziehungsstil klarkommen. Wenn Oma und Opa im Leben des Kindes eine Rolle spielen, sind es sogar vier, bzw. fünf.
Die Anwartschaft auf eine Witwenrente bei fortbestehender Ehe rechtfertigt keinen Härtefall (BGH FamRZ 1985, 912). Wechselmodell verhindern bei kleinen Kindern? - mit-kindern-reifen. Die Aufrechterhaltung der Ehe aus religiöser Überzeugung rechtfertigt die Anwendung der Härteklausel allenfalls dann, wenn die Scheidung für den religiös verpflichteten Ehepartner eine besondere psychische Härte darstellt (OLG Stuttgart FamRZ 1991, 334). Expertentipp: Möchten Sie sich auf die Härteklausel berufen, müssen Sie die außergewöhnlichen Umstände dem Gericht vortragen und die Fakten zur Überzeugung des Gerichts beweisen. Soweit sich die Probleme in Ihrem Inneren abspielen, dürften Sie kaum Aussichten haben, den Richter davon zu überzeugen, dass Sie über die üblichen Auswirkungen einer Scheidung hinaus zusätzlich belastet sind.
Das Wechselmodell – eine Alternative für Trennungskinder? Viele Eltern stehen nach einer Trennung vor der Frage, wie das Leben mit den gemeinsamen Kindern zukünftig gestaltet werden soll. Oft leben die Kinder weiter bei der Mutter, während der Vater ein Umgangsrecht ausübt. Dies hat allerdings zur Folge, dass die Kinder bei der Mutter viel Alltag und bei dem Vater die Wochenenden und damit fast ausschließlich Freizeit erleben. Im Wechselmodell sind die Betreuungsanteile dagegen gleich groß. Voraussetzung für das Wechselmodell ist, dass zwischen den Eltern eine vernünftige Kommunikationsbasis und ein Mindestmaß an gegenseitigem Vertrauen besteht. Außerdem sollte die räumliche Distanz nicht zu groß sein. Das Wechselmodell hat für die Kinder den Vorteil, dass sie zu beiden Elternteilen eine verlässliche Bindung bewahren. Für die Eltern hat es den Vorteil, dass beide viel Zeit mit den Kindern verbringen können – gleichzeitig aber auch für sich selbst Freiräume erschließen, um sich weiter beruflich oder privat zu entwickeln.