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Anderen geht es ganz einfach um mögliche finanzielle Vorteile: Sie versuchen an Gewinne aus den Casinobetrieben in den Reservaten zu kommen, die den Angehörigen des jeweiligen Stammes zustehen. Auch der Zugang zum Gesundheitswesen und sonstigen Leistungen einzelner Stämme locken. Indianer - Referat, Hausaufgabe, Hausarbeit. Sich zum Ureinwohner zu erklären, ist in den USA einfach: Formal gilt für das " Bureau of Indian Affairs " als Indianer, wer mindestens zu 50 Prozent indianischer Abstammung von einem der offiziell anerkannten Stämme ist. Aber fast jeder Stamm legt nochmals eigene Kriterien fest, wer dazugehört. Die US -Zensusbehörde zählt jeden als Indianer, der sich dazu bekennt. Situation und Rechte der Indigenen Abgesehen von einigen wenigen Sonderrechten gibt es keine wirtschaftlichen Gründe, heute in den USA Angehöriger eines indigenen Volks sein zu wollen: Die Arbeitslosigkeit ist wesentlich höher als beim Rest der Bevölkerung, die Armut sogar doppelt so hoch. Die medizinische Versorgung bei den nicht so wohlhabenden Stämmen ist schlecht, die Lebenserwartung liegt durchweg um mehrere Jahre unter dem US-Durchschnitt.
Beide leben im Schnittpunkt der US -Staaten Arizona, New Mexico und Utah in einer unwirtlichen, von Wüste geprägten Gegend. Die Hopi besiedeln als Ackerbauern seit vielen Jahrhunderten die Tafelberge der Gegend. Die Navajo drangen als Nomaden vor etwa 300 Jahren in das Hopi-Gebiet ein und siedeln seitdem, legitimiert von der US -Regierung, vor allem um den Canyon de Chelly. Der Konflikt zwischen Hopi und Navajo besteht bis heute, denn die abgelegene Lage hat die Traditionen beider Stämme lebendig erhalten, aber auch die Gegensätze. Wer in einem solchen Reservat aufwächst, ist zunächst Hopi beziehungsweise Navajo und erst in zweiter Linie Amerikaner. Die Stammeszugehörigkeit gilt mehr als verwandtschaftliche Bindung. Oft spielen religiöse und zeremonielle Gewohnheiten lebenslang eine prägende Rolle. Indianer heute referat na. Hinzu kommt gerade in abgelegenen Reservaten die gemeinsam erlebte Benachteiligung durch unzulängliche Infrastruktur, fehlende Arbeitsplätze und schlechte Bildungschancen. Vielen Indigenen bieten nur die entfernten Metropolen oder die Armee Möglichkeiten zur Veränderung.
Sie verlassen die Reservate für ein Leben im weißen Amerika, ohne jedoch ihre Wurzeln aufzugeben. Es wird keine Gelegenheit ausgelassen, die Stammestraditionen zu pflegen – nicht aus Nostalgie, sondern aus Überzeugung. Kunsthandwerk und Souvenirs In der Region um den Grand Canyon und Monument Valley leben viele Navajo und Hopi vom Verkauf kunsthandwerklicher Produkte. Sehr beliebt ist Schmuck aus Sterling Silber mit Türkis-Steinen; allerdings ist die Tradition des Silberschmiedens bei den beiden Stämmen noch nicht wirklich alt, sondern begann circa Mitte des 19. Jahrhunderts. Kinderzeitmaschine ǀ Wie lebten die Indianer?. Der Ursprung des Schmucks ist leicht feststellbar: Jeder Schmuckdesigner sollte über ein so genanntes Stempelbuch verfügen, in dem die Stempelnummer des Schmuckstücks nachgelesen und dem Stamm zugeordnet werden kann. Tatsächlich traditionell sind die Navajo-Keramik, die geflochtenen Hochzeits-Körbe und die gewebten Navajo-Teppiche mit ihren auffälligen Mustern. Berühmt sind auch die kunstvoll geschnitzten Kachina-Puppen der Hopi, welche die Geister der Natur und der Vorfahren darstellen.