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Punktesystem Beim Punktesystem muss man unterscheiden, ob man 1. Stiche angesagt oder 2. den Nuller versucht hat. Bei beiden Varianten gibt nur Punkte, wenn die Stichzahl genau mit der Ansage übereinstimmt. Man erhält 20 x Anzahl Stiche. Liegt man jedoch falsch, gibt es Minuspunkte: 10 x Abweichung. Man erhält 10 x Runde. Zur Erinnerung: In der sechsten Runde erhalten alle 6 Karten -> 10 x 6. Erzielt man zu wenige oder zu viele Stiche, wird man mit derselben Anzahl Minuspunkten bestraft! Wer bei den Schlussrunden einen Nuller wagt, kann alles gewinnen oder im Elend enden... Mit dem Skull King und der Mermaid können noch Bonuspunkte gesammelt werden. Das Spiel endet nach zehn Runden. Gewonnen hat das Glasauge mit den meisten Punkten. Beurteilung Piraten sind ungeduldig – Wartezeiten reizen und machen aggressiv. Deshalb geht es bei Skull King richtig flott zu und her. Der Kenner erkennt einige Parallelen zu «Wizard». Unter Schweizer Jugendlichen ist ein vergleichbares Spiel unter dem Namen «F*** the Neighbour» geläufig.
Haben alle geworfen, wird geschaut, wer den Stich gewonnen hat. Derjenige bekommt die Würfel vor seinen Sichtschutz gelegt. Sind alle Würfel geworfen und ausgewertet, wird geschaut, wie viele Stiche von der Ansage zugetroffen sind. Nur wer genau richtig gelegen hat bekommt 20 Punkte pro angesagten Stich. Wer daneben liegt (egal ob drüber oder drunter) bekommt für jeden Stich, der abweicht -10 Punkte. Wie bekommt man einen Stich? Die Stiche bekommt man einmal über die Zahl. Sie haben Zahlenwerte von 1-7. dann gibt es noch Extra-Würfel mit den Namen "Mermaid", "Piraten" und "Skull King". Der "Skull King" schlägt den "Piraten", der "Pirat" die "Mermaid" und diese schlägt den "Skull King". es gibt auch Würfel mit weißen Fahnen, diese entsprechen einem Wert von 0. Das spiel dauert etwa 30 Minuten, ist für 3-6 Spieler und ab acht Jahren geeignet. Fazit: ehrlich gesagt, war ich am Anfang etwas skeptisch. Der Trend Spiele zu minimalisieren und zu vereinfachen scheint immer mehr um sich zu greifen.
Der Spielfluss folgt wie üblich dem Uhrzeigersinn. Die höchste Karte fährt den Stich ein. Bei Skull King gibt es vier Farben mit Zahlen von 1 bis 13. Dazu kommen einige Sonderkarten. Hier ein Überblick: Die erstgespielte Farbkarte (gelb, rot, blau) bestimmt den Trumpf. Die schwarzen Zahlen übertrumpfen alle anderen Farben. Es gilt Farbzwang. Spielt der erste Seemann rot, müssen die anderen mit Rot nachziehen, sofern sie können. Sonderkarten dürfen aber immer gespielt werden! Sonderkarten Die weisse Friedensfahne heisst Escape. Sie ist die tiefste Karte im Spiel. Man legt sie in die Mitte, wenn man den Stich nicht erhalten will. Die rote Mermaid bezwingt alle Standardkarten und den mächtigen Skull King. Die Piraten schlagen wiederum die Mermaid. Die Scary Mary ist die flexibelste Karte. Ich liebe sie. Man kann sie je nach Situation als Pirat oder als Escape verwenden. Der Skull King bezwingt alle, wäre da nicht die Mermaid. Sie ist dem Captains Schrecken. Fazit: Jede Karte hat eine Schwachstelle.
Yo-Ho-Ho! Die Spieler machen sich auf zur großen Kaperfahrt und schnappen den Mitspielern die Schätze und die Stiche weg. Aber nur so viele, wie sie am Anfang der Runde angekündigt haben. Allerdings machen fiese Piraten, liebliche Meerjungfrauen und der mächtige Skull King einem oft einen Strich durch die Rechnung. Ein heiteres Spiel, bei dem es in Piratenmanier oft hoch hergeht. Links zu Skull King Download Skull King Spielregel pdf Video Review Skull King Skull King kaufen