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Nun gibt es Veranstaltungen, für deren Location die VStättV gar nicht anwendbar ist, oder "die Art der Veranstaltung" gibt kein besonderes Risiko her. Aber: Auch ohne besonderes Risiko kann es zu Unfällen kommen, die ordentlich gehandelt werden können müssen. Ein Beispiel: Ein Besucher fällt mit einem Herzinfarkt vom Stuhl. Es muss nun u. klar sein, wer den Notarzt ruft, wer den Notarzt einweist (gerade bei nicht ohne weiteres auffindbaren Unfallstellen), wer die anderen Besucher betreut bzw. den Saal freiräumt… Ein anderes Beispiel: Ein Unternehmen feiert mit Mitabeitern und ein paar wichtigen Kunden ein Grillfest, es zieht ein Unwetter auf. Es muss u. klar sein, wer das Wetter beobachtet, wer die Entscheidung trifft, die Veranstaltung abzubrechen. Solche Maßnahmen lassen sich normalerweise nicht dann treffen, wenn die gefährliche Lage bereits eingetreten ist – und selbst wenn das gelingen sollte, ginge wertvolle Zeit verloren. Sicherheitskonzept für Veranstaltungen. Kann der Veranstalter für den Zeitverlust und wenn sich dadurch der Schaden vergrößert, haftbar gemacht werden?
Veranstalter haben eine einheitliche Anlaufstelle für alle Fragen rund um ihre Veranstaltung. Sicherheitskonzept für veranstaltungen master in management. Ablaufplan (Anhang A des Orientierungsrahmens) Organisationsplan einer kreisfreien Stadt, in der häufig Großveranstaltungen stattfinden als Beispiel (Anlage 1 des Orientierungsrahmens) Ein Veranstalterfragebogen (Anlage 2 zum Orientierungsrahmen) unterstützt den zentralen Ansprechpartner bei der Ermittlung und Erfassung aller für seine Aufgabe notwendigen Informationen. Das Sicherheitskonzept beinhaltet alle baulichen, technischen und organisatorischen Maßnahmen, die im Vorfeld einer Veranstaltung vom Veranstalter vorzusehen sind. Wer eine Veranstaltung plant, die über ein erhöhtes Gefährdungspotential verfügt, reicht das Sicherheitskonzept bei der Kommune, in der die Veranstaltung stattfinden soll, ein. Das Musterinhaltsverzeichnis für ein Sicherheitskonzept der Stadt Düsseldorf (Anlage 3 zum Orientierungsrahmen) dient als Kurzübersicht, welche wesentlichen Inhalte bei der Erstellung des Sicherheitskonzeptes berücksichtigt werden sollen.
Ein Merkblatt zur Erstellung und Prüfung von Sicherheitskonzepten aus der Stadt Düsseldorf (Anlage 4 zum Orientierungsrahmen) gibt Hinweise zur konkreten inhaltlichen Ausgestaltung des Sicherheitskonzepts. Die Handlungsempfehlung für die systematische Erfassung von Erfahrungen (Anlage 6 zum Orientierungsrahmen) ermöglicht eine ständige Verbesserung der Sicherheitsstandards mit Blick auf die nächsten Veranstaltungen.