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25. November 2015 "Ein Licht geht uns auf in der Dunkelheit. Durchbricht die Nacht und erhellt die Zeit. Ein Licht weist den Weg, der zur Hoffnung führt. Erfüllt den Tag, dass es jeder spürt. Ein Licht macht uns froh, wir sind nicht allein. An jedem Ort wird es bei uns sein. Licht der Liebe, Lebenslicht. Gottes Geist verlässt uns nicht. Gottes Geist verlässt uns nicht. " (Text: Eckart Bücken; Melodie: Detlev Jöcker) Kommentar schreiben Kommentare: 0
Wenn man unsere Lage bedenkt, in der Dunkelheit, Tod und Haß umgeben – und unsere Sehnsucht nach Licht, Leben, Liebe, die so unendlich groß ist in uns. " Das Bild hat damals viele bewegt und getröstet. Das Bild spricht bis heute viele Menschen an, das Bild und die Deutung durch den Maler berühren auch mich sehr. Der Text des Johannesevangeliums am Weihnachtsmorgen ist ein schwieriger Text, er ist hohe Theologie. Es handelt sich wohl um einen frühchristlichen Hymnus, den der Evangelist Johannes nimmt und bearbeitet. So schwierig der Text sein mag: Licht, Leben, Liebe fassen ihn gut zusammen, und der Maler Kurt Reuber kann in seiner dunklen Situation in der Mutter und ihrem Kind diese tröstenden Worte zusammenschauen. Maria mit dem schutzlosen Jesuskind ist das Bild des Trostes und der Hoffnung. Jesus wird Mensch mitten in unserer dunklen Welt, in meiner Welt. Wir leben hierzulande seit über 70 Jahre in Frieden und Freiheit, die meisten Menschen haben einen sicheren Wohlstand, Gott sei Dank.
Die dunkle Ahnung, sie erfüllte sich und der Gedankenkreis schließt sich um mich. Ich kann uns sehen im Abendlicht, kein Gott hielt seine Hände über dich. Das letzte Mal mit dir, ein aufgelöstes wir, die Zukunft endet jetzt und hier. Du warst mein Lebenslicht, was soll ich ohne dich? Mehr Liebe gibt es nicht, auf dieser Welt. Der Tag vergeht für mich, wie ein Gebet an dich. Denke irgendwann an dich, wo du jetzt bist. Unsere Welten trennt ein Augenblick, das Rad der Zeit dreht sich nicht mehr zurück. Der letzte Schwur, auf ewig dein. Wird meine Seele mit dir sein? Das letzte Mal mit dir ich seh ins Licht und frier Was kommt am Ende? Fließt dieser Fluß ins Nichts? Sende ein Zeichen, von dort wo du jetzt bist. wo du jetzt bist.
Er kommt auch heute zu mir – und bleibt. Als Licht, Leben, Liebe, stellt er sich meiner Dunkelheit. Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie diese Hoffnung begleitet, heute, aber auch an allen Tagen, an denen Sie unterwegs sind. ___________________________ 1 Franz Kamphaus, Lichtblicke, Jahreslesebuch, Freiburg i. Br. 2014, 376 2 Gottfried Voigt, Licht, Liebe, Leben. Das Evangelium nach Johannes, Göttingen 1991, 32