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Das Solokonzert entwickelte sich gleichzeitig mit dem Concerto Grosso, Soloinstrumente sind nun allerdings Trompete, Horn, Oboe, Violine oder das Klavier. Bedeutsame Solokonzerte sind die Konzerte von Vivaldi und haben drei Sätze und stehen in der Ritornellform: das Tutti spielt jeweils das Thema oder einen Teil desselben. Die form konzerthaus. Dazwischen liegen modulierte Soloepisoden, welche mit thematischen Motiven und freien Spielfiguren gespickt sind. Die Themen Vivaldis sind vielfältig, harmonisch und zugleich prägnant. Fortführen des Konzertgedankens in der Klassik Auch das Konzert der Klassik, bevorzugt für Violine und Klavier instrumentiert, ist noch immer dreisätzig geschrieben, wobei der Mittelsatz in der Dominante oder in der Parallele der Tonika steht. Der Kopfsatz ist gestaltet als eine modifizierte Sonatensatzform. Erst bei der Wiederholung der Exposition greift der Solist mit einer Vielzahl virtuoser Spielfiguren ein und mit der üblichen Modulation in die Dominanttonart führt dies nun in das zweite Thema, welches kontrastiert ist, ähnlich wie in der Sonate das zweite zum ersten Thema ebenfalls kontrastierend wirkt.
Konzert (über ital. concerto von lat. concertare "wetteifern", später und seltener auch ital. conserto, von lat. conserere "zusammenfügen" [1]) im Sinne einer Musikveranstaltung nennt man den Vortrag von Musik vor einem eigens zu diesem Zweck versammelten Publikum ("Hörerschaft"), meist auf einer dafür geeigneten oder eigens errichteten Bühne. Dies kann öffentlich oder privat sein. Der Begriff grenzt sich ab von Veranstaltungen, bei denen die Musik nicht die Hauptsache ist. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Konzert entstand mit Beginn des bürgerlichen Musiklebens im 18. Jahrhundert hauptsächlich in London und Paris ( Concert spirituel), seit dem Ende des Jahrhunderts zunehmend in den übrigen europäischen Metropolen. Die form konzert. In Deutschland gelten die Abendmusiken in Lübeck als eine der ersten öffentlichen Konzertreihen; anfangs ist dort hauptsächlich geistliche Musik aufgeführt worden. [2] War öffentliche Musikdarbietung ohne Tanz zuvor immer mit einem religiösen oder höfischen Begängnis, mit Liturgie, Zeremonie oder Bankett verbunden gewesen, wurde sie jetzt erstmals als selbstzweckhafte Kunstübung verstanden, in der sich Humanität und Gefühl repräsentativ und unterhaltend darstellen.