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Nehmen Sie Ruth Cohns Ideen als Anlass, einmal zu überlegen, welche Regeln in Ihrem Team Sinn machen könnten. Wir haben im Folgenden noch weitere Hinweise für Ihre Teamarbeit zusammengestellt.
B. : Beruf, Geld, Sexualität, Partnerschaft, Frömmigkeit, Schuld, Zweifel usw. Nach Ruth Cohn, der Begründerin der Themenzentrierte Interaktion, gelten für die Themenzentrierte Interaktion folgende Gesprächsregeln: Versuche, in dieser Sitzung das zu geben und zu empfangen, was du selber geben und empfangen möchtest. Sei dein eigener Chairman (= Vorsitzender, Leiter) und bestimme, wann du reden oder schweigen willst und was du sagst. D. h. : Steh zu deinen Gedanken und Gefühlen. Es darf nie mehr als einer auf einmal reden. Unterbrich das Gespräch, wenn du nicht wirklich teilnehmen kannst. "Gruppenregeln". - Störungen haben Vorrang. Sprich nicht per "man" oder "wir", sondern per "ich". Es ist beinahe immer besser, eine persönliche Aussage zu machen, als eine Frage an andere zu stellen. Beachte Signale deiner Körpersprache und beachte Signale dieser Art bei den anderen Teilnehmern. : Achte auf unwillkürliche Gesten, Bewegungen u. a. Ruth Cohn ist Schülerin von Fritz Perls ( Gestalttherapie). In ihrem Doppelaxiom von Autonomie und Interdependenz des Menschen geht sie von einer ganzheitlich-humanistischen Anthropologie aus ( Humanistische Psychologie).
Benennt aus eurer Klasse zwei Schüler/innen die eine bestimmte Zeit in einer Unterrichtsstunde die Einhaltung der Regeln beobachten. Beispielsbogen (ihr findet vielleicht auch ganz andere Regeln wichtig): Besprecht eure Beobachtungen gleich nach dem Gespräch. Fragt die Schüler/in, über die ihr Notizen gemacht habt, wie er/sie sich in der jeweiligen Situation gefühlt haben. Notiert die Regeln, mit denen ihr alle einverstanden seid. Habt ihr auch Regeln für eure Lehrer/innen? Aufgabe 2: Lehrerin: "styropoxilanarastrixirunggatoriastyxlokolatyx- sorymnus. " Schüler denkt: "Ich verstehe zwar nichts, aber es muss ein kluger Kopf sein, der da spricht! " Wie fühlt sich jemand, der so etwas denkt? Was kann er tun? 10 Kommunikationsregeln die dir spürbar weiterhelfen - Heisetraining. Gibt es da eine Regel? Aufgabe 3: Welche der folgenden Aufforderungen hörst du lieber? Sag auch, warum: "Sag das bitte noch einmal, ich habe es nicht verstanden! " "Kannst du dich nicht endlich einmal laut und deutlich ausdrücken? " "Und jetzt bitte das Ganze noch einmal laut und deutlich! "
Kurt Tucholsky Die "klassischen" Regeln der Themenzentrierten Interaktion (TZI) Sei Dein eigener Chairman. Dies bedeutet soviel wie "übernimm die Verantwortung für Dich selbst". Bestimme wann und was Du sagen willst und bestimme Dein eigenes Vorgehen im Blick auf die Arbeit, die Gruppe und alles, was für Dich wichtig ist. Nimm Deine Ideen, Gedanken, Wünsche und Gefühle wichtig und wähle aus, was Du den anderen anbieten kannst und um was Du bitten möchtest. Themenzentrierte Interaktion (TZI). Störungen angemessen Raum geben. Schmerzen, Abneigung oder Vorurteile können unter Umständen der aktuellen Mitarbeit in der Gruppen ebenso im Wege stehen wie große Freude, denn sie schwächen unterschwellig die Konzentration auf das eigentliche Vorhaben. Deshalb: Unterbrich das Gespräch, wenn Du nicht wirklich teilnehmen kannst, wenn Du gelangweilt, ärgerlich oder aus einem anderen Grund unkonzentriert bist. Die Gruppe weiß dann, was in Dir vorgeht und welchen Anteil sie daran hat. Werden Störungen nicht beachtet, so kann dies schwerwiegende Folgen haben, weil das Lernen oder die Arbeit be- oder sogar verhindert werden.
Wo stehe ich- persönlich und in der Gruppe? Wie fühle ich mich in der zu bearbeitenden Sache? Was kann ich und was will ich- mit mir, der Gruppe, der Sache? vom WIR der Gruppe: Wahrnehmung der anderen Teilnehmer in ihren verschiedenen Beziehungen; offen zu sein, in Kontakt zu treten. Wo stehen die Anderen- persönlich und in der Gruppe? Was fühlen die einzelnen TN? Was bringen die TN mit und was wollen sie? Wo steht die Gruppe- im Prozess und in der Sache? Was kann die Gruppe leisten? Ruth cohn gesprächsregeln. vom ES des Themas, der Aufgabe: Worum geht es konkret? Was ist von der Sache her möglich und wünschbar? Was macht die Aufgabe mit mir und der Gruppe? Wie kann der Prozess angegangen und entschieden werden? Von der UMWELT (GLOBE): als Summe der beeinflussenden sozialen und gesellschaftlichen Bezüge der einzelnen Gruppenmitglieder. Ich, Wir und Thema werden im Zusammenhang und in Abhängigkeit von der Umwelt gesehen. Wieviel Zeit steht zur Verfügung? Wie lässt sich die Atmosphäre beinflussen- was muss hingenommen, was kann gestaltet werden?